„Gala“ belauscht Klöckner und Pilawa | ABC-Z

Man soll ja in der Liebe nichts überstürzen, aber etwas beeilen muss man sich manchmal schon. Diese Erfahrung hat die große Liselotte Pulver in ihrer Schweizer Seniorenresidenz gemacht: Klar fänden sich dort auch Männer, erzählt die 96 Jahre alte Schauspielerin der „Frau im Spiegel“, aber „sie sterben leider weg, bevor wir uns nähern können“.
Einer neuen Liaison wäre sie gar nicht abgeneigt: „Die Anforderungen sind die gleichen geblieben: Er muss schön, reich und lustig sein. George Clooney ist immer noch ein geeigneter Kandidat.“ Wenn sie Glück hat und nur lang genug durchhält, zieht er eines Tages vielleicht ebenfalls dort ein.
Könnte sie eine Lebensphase nochmals durchleben, dann, so Pulver, „wäre ich am liebsten noch mal in meinen Dreißigern, als ich die größten Erfolge hatte“. Und dann würde sie „mehr schlafen und früher ins Bett gehen, als ich es manchmal damals gemacht habe“. Interessant: Wo andere sich grämen, die Tage der Jugend zu wenig genossen zu haben, hätte Pulver sie lieber verkürzt. Auch wir, die wir gerade besonders erfolgreich sind, wollen das nun so handhaben und noch viel mehr schlafen. Es lebe das Homeoffice!
Strenge Sitten
Wert auf gesunden Schlaf legt auch der mit Schauspielerin Priyanka Chopra verheiratete Nick Jonas. Wie die „Bunte“ schreibt, herrschen bei ihnen „im Schlafzimmer strenge Sitten: Im Bett wird nur geschlafen, wie der Sänger nun verriet: ,Wenn meine Frau im Bett fernsehen möchte, hole ich mir einen Stuhl und setze mich daneben.‘“ Und wenn seine Frau außer fernsehen noch etwas anderes im Bett tun möchte, was macht er dann? Schiebt er ein Chaiselongue ins Zimmer?
Jennifer Grey, weiß die „Neue Post“, war einst nacheinander mit ihren Kollegen Johnny Depp und Matthew Broderick liiert: „Ich war erst mit Matthew und dann mit Johnny verlobt, im selben Monat!“ Etwas Längerfristiges ergeben hat sich daraus nicht, denn, so Grey: „Manchmal macht es keinen Sinn im Herzen, aber es macht Sinn zwischen den Laken.“ Ein erfrischender Pragmatismus, welcher der Überhöhung der Romantik in der Gesellschaft etwas entgegensetzt: ein Laken und eine Seele! Zwei Laken, ein Gedanke! Hoffen wir, dass keiner der Beteiligten dem anderen das Laken gestohlen oder gar gebrochen hat.
Das Ende ihrer Ehe bekannt gegeben haben Collien Fernandes und Christian Ulmen. Dass sie vor gar nicht langer Zeit erst nach Mallorca ausgewandert waren, hilft womöglich bei der Trauerarbeit, ließ Fernandes doch „Frau im Spiegel“ einst wissen: „Der Ärger ist gleich viel weniger, wenn man sich auf Mallorca ärgert.“ Klingt schlüssig. Auch Magen-Darm dürfte auf den Malediven erträglicher sein als, zum Beispiel, in Mannheim.
Ein Haus auf Capri
So denkt vielleicht auch Designer Thomas Rath, über den „Gala“ weiß, er „schenkte seinem Mann Sandro zum Geburtstag ein Haus auf Capri“. Damit dürfte er Sandro nicht nur viel Freude gemacht, sondern ihn auch gehörig unter Druck gesetzt haben: Was soll er jetzt Thomas zum Geburtstag schenken? Mit einem Kinogutschein wird es nicht getan sein. Und bald ist auch schon wieder Weihnachten!
Mit mentaler Unterstützung bedenkt David Beckham seine von Selbstzweifeln geplagte Gattin Victoria, wie „Bild“ nach Ansicht der Dokusoap über sie weiß: „,Du könntest ein getoastetes Käse-Schinken-Sandwich machen, und wir wären stolz auf dich‘, sagt David. Und bringt Victoria damit zum Weinen. Schnell versucht sie, sich die Tränen aus ihren Augen zu wischen, und kontert: ,Seien wir ehrlich, ich könnte kein besonders gutes Käsesandwich machen.‘“ Ja, und vielleicht wäre er deshalb gerade stolz, dass sie überhaupt eins hinbekäme.
Und was macht „Deutschlands aufregendstes Paar“ („Bunte“)? „Bunte“ wie „Gala“ zeigen auf ihren Titelblättern Julia Klöckner im selben fuchsiafarbenen Kleid neben einem ihr an die Seite gephotoshoppten Jörg Pilawa. „Gala“ prahlt, „mit ihnen auf einem Event“ in Hamburg gewesen zu sein, und schreibt: „Dass sie hier von allen 250 Gästen ganz genau beobachtet werden, blenden sie einfach aus.“
Am genauesten, um ganz genau zu sein, wurden sie beobachtet von den zwei „Gala“-Reporterinnen, die offenbar den ganzen Abend um sie rumscharwenzelten, um uns Szenen wie diese zu schildern: „,Komm!‘, drängt Julia Klöckner Jörg Pilawa dann liebevoll ins Restaurant. ,Hast du Hunger?‘, fragt er. ,Na klar!‘, sagt sie und stellt sich mit Pilawa ganz brav wie alle anderen am Büffet an, um sich mit Vitello tonnato, Trüffel-Ravioli und Doradenfilet zu versorgen.“ Noch intimere Dialoge („Ich geh mal auf Toilette“ – „Musst du mal?“) erspart uns das Blatt.
Dass sie, als ihrem Sohn Jimi Blue in Innsbruck der Prozess wegen einer unbezahlten Hotelrechnung gemacht wurde, „bereits im Flieger nach München“ saß, haben laut dem „Neuen Blatt“ manche Natascha Ochsenknecht übel genommen. Sie weiß sich aber zu verteidigen: „Ich habe alles im Liveticker auf dem Handy verfolgt.“ Wie es ihrem Sohn aktuell geht, wird sie demnächst auch erfahren: Da läuft ja wieder die gemeinsame Dokusoap.





















