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Für Menschen aus Mpox-Gebieten: China verschärft seine Einreisebestimmungen | ABC-Z


Für Menschen aus Mpox-Gebieten

China verschärft seine Einreisebestimmungen

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Die Weltgesundheitsorganisation ruft wegen der sich ausbreitenden Affenpocken den Gesundheitsnotstand aus. China reagiert darauf und verschärft seine Einreisebestimmungen. Personen, die aus Ländern kommen, in denen die Affenpocken ausgebrochen sind, müssen sich melden.

China will Personen bei Einreise und den Warenimport in den nächsten sechs Monaten auf das sich ausbreitende Affenpocken-Virus (Mpox) überprüfen. Dies teilte die chinesische Zollverwaltung mit. “Personen aus Ländern, in denen die Affenpocken ausgebrochen sind, die mit Affenpockenfällen in Kontakt gekommen sind oder Symptome aufweisen, sollten die Initiative ergreifen und sich bei der Zollbehörde melden”, hieß es.

In China sollen deswegen nun Fahrzeuge, Container und Waren aus Gebieten mit Mpox-Fällen desinfiziert werden, so die Zollverwaltung. Chinas Nationale Gesundheitskommission kündigte im vergangenen Jahr an, dass Mpox als Infektionskrankheit der Kategorie B gehandhabt wird. Dies ermöglicht Behörden, bei einem Ausbruch der Krankheit Notfallmaßnahmen zu ergreifen. Zu den Infektionskrankheiten der Kategorie B gehören derzeit auch COVID-19, AIDS und SARS.

Am Mittwoch hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO wegen der Ausbreitung der Viruskrankheit in Afrika zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren die höchste Alarmstufe ausgerufen. Nach Angaben des WHO-Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus handelt es sich um einen Gesundheitsnotstand von internationaler Tragweite.

Die WHO hatte im Juli 2022 bereits einmal eine Notlage wegen Mpox ausgerufen. Damals gab es Fälle in mehr als 60 Ländern, auch in Deutschland. Die Ansteckungen gingen auf Klade II zurück, die weniger starke Krankheitsverläufe verursacht. Die Notlage wurde im Mai 2023 aufgehoben, weil die Ausbrüche in den meisten Ländern auch mit Impfstoffen unter Kontrolle gebracht worden waren. In Afrika und anderen Ländern des Globalen Südens hakt es aber mit der Versorgung von Impfstoffen.

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