Funkstille beendet: Til Schweiger spricht offen über seinen Gesundheitszustand | ABC-Z
Til Schweiger kehrt nach anderthalb Jahren Pause ins TV zurück und spricht erstmals offen über seinen Gesundheitszustand.
Til Schweiger kehrt auf den Bildschirm zurück
Es ist ein Moment, auf den viele Fans gewartet haben: Til Schweiger, 61, zeigt sich erstmals seit April 2024 wieder in einer großen Fernsehsendung. Der Schauspieler, der mit Kinohits wie „Keinohrhasen“ oder „Honig im Kopf“ deutsche Filmgeschichte schrieb, hatte sich in den vergangenen Monaten weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Nur selten zeigte er sich, etwa bei „Schlag den Star“, wo er seine Töchter unterstützte.
Nun wagt Schweiger den Schritt zurück – vor laufenden Kameras. Am 19. Oktober wurde in Berlin-Adlershof die neue Ausgabe von „Klein gegen Groß“ aufgezeichnet. Gestern (01. 11.) wurde die Ausgabe ausgestrahlt – Schweiger trag gegen die 14-jährige Lola aus Wien an.
In einem sogenannten „Filmstar-Duell“ mussten beide erraten, welche Schauspieler gemeinsam in bekannten Filmen zu sehen waren. Als Lola ihren Heimatort erwähnte, erinnerte sich Schweiger schmunzelnd: „Ich habe mich damals dort in meine ehemalige Ehefrau Dana verliebt.“
Til Schweiger über seinen Gesundheitszustand: „Mir geht es super“
Moderator Kai Pflaume nutzte die Gelegenheit, um Schweiger auf seine lange Auszeit anzusprechen. „Wir haben dich jetzt eine ganze Weile nicht gesehen. Geht’s dir gut?“, fragte Pflaume während der Aufzeichnung. Schweigers Antwort fiel deutlich aus: „Mir geht es super! Sehr gut!“ Dabei wirkte der Schauspieler gelöst, entspannt und gut gelaunt – ein Eindruck, der viele Fans erleichtert haben dürfte.
Til Schweigers gesundheitliche Krise
Der Grund für die längere Funkstille von Schweiger liegt in erheblichen gesundheitlichen Problemen, die sich seit Anfang 2024 zuspitzten. Nach einer Wunde am Bein kam es zu einer schweren Blutvergiftung (Sepsis) auf Mallorca, ausgelöst durch Keime, die in das geschädigte Gewebe eindrangen.
Laut Berichten drohte ihm in der Folge sogar eine Beinamputation. Gleichzeitig musste eine Herz‑Operation geplant werden, deren Termin aber erst nach Gesundung des „offenen Beins“ erfolgen konnte. Hinzu kamen laut Ärztin Hinweise auf Alkohol‑ und Nikotinkonsum, die die Herz‑Gefäßsituation verschärften. Die behandelnde Dermatologin erklärte, die Heilung eines solchen offenen Beines könne Monate bis Jahre dauern.
