Verkehr

Fünf positive Aspekte für Mitarbeitende | ABC-Z

Eine Einschätzung von Powerfleet, führender Anbieter für smarte Flottenmanagement-Lösungen, lenkt den Blick beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Intralogistik auf die positiven Aspekte für Mitarbeitende. Die Perspektive, dass KI einfach menschliche Arbeitskräfte ersetzen könne, sei zwar verbreitet, reduziere laut Powerfleet aber das Gesamtbild: Richtig implementierte KI-Lösungen schaffen demnach effizientere Arbeitsmöglichkeiten für Mitarbeitende und gehen gleichzeitig wichtige Herausforderungen der Branche an. 

Nirgendwo wird diese Spannung deutlicher als in der Intralogistik, wo KI-gesteuerte Systeme die Art und Weise, wie Materialien durch Lager und Distributionszentren bewegt werden, rasch verändern. Die VerkehrsRundschau berichtete bereits über KI-Hürden und KI-Chancen in einem weiteren Beitrag, ebenfalls auf Basis von Daten von Powerfleet. 

Die Lagerhaltungsbranche sieht sich derzeit mit Arbeitskräftemangel, steigenden betrieblichen Anforderungen und sinkenden Gewinnspannen konfrontiert. Die Frage laute aus der Sicht von Powerfleet also nicht, ob KI implementiert werden soll, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, sondern wie sie so eingesetzt werden kann, dass sie einen Mehrwert für das Unternehmen schafft und gleichzeitig Top-Talente anzieht und bindet. 

Powerfleet zeigt mit folgenden fünf Punkten auf, wie Unternehmen durch frühzeitiges Handeln entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern und gleichzeitig neue Perspektiven für ihre Mitarbeitenden schaffen können:

  1. Von der Dateneingabe zur Datenanalyse
    Die Zeiten der manuellen Erfassung von Bestandstransaktionen und der Transkription von Versanddetails sind schnell vorbei. KI-gestützte Systeme erfassen diese Informationen jetzt automatisch, so dass sich die Mitarbeiter auf die Analyse und Verarbeitung der Daten konzentrieren können. In einer modernen Lagerumgebung könnten Mitarbeiter, die bisher stundenlang mit der manuellen Dateneingabe beschäftigt waren, in Rollen wechseln, in denen sie betriebliche Muster analysieren, Bestandsanomalien erkennen und auf der Grundlage von KI-generierten Erkenntnissen strategische Empfehlungen abgeben. Diese analytischen Fähigkeiten sind nicht nur interessanter, sondern auch wertvoller und branchenübergreifend übertragbar.
  2. Von reaktiven zu prädikativen Abläufen
    Anstatt auf Probleme zu reagieren, wenn sie auftreten, ermöglicht KI den Lagerteams, Probleme vorherzusehen und zu verhindern, bevor sie sich auf den Betrieb auswirken. Diese Verlagerung von der reaktiven zur prädiktiven Arbeit fördert eine strategischere Rolle. Beispielsweise könnten Wartungstechniker, die mit KI-gestützten Tools für die vorausschauende Wartung ausgestattet sind, von der Reaktion auf Notfälle zur Planung strategischer Eingriffe während geplanter Ausfallzeiten übergehen. Dieser proaktive Ansatz könnte nicht nur die betriebliche Effizienz verbessern, indem er Unterbrechungen minimiert, sondern auch strukturiertere und weniger stressige Arbeitsumgebungen für das technische Personal schaffen.
  3. Von körperlicher Anstrengung zu technischem Know-how
    Die körperliche Belastung der Lagerarbeit hat traditionell Karriere frühzeitig beendet. Die KI-Automatisierung verändert diese Gleichung, indem sie die körperlichen Anforderungen reduzieren und neue technische Positionen schaffen kann. Langjährige Mitarbeiter mit wertvollen institutionellen Kenntnissen könnten zu Automatisierungsspezialisten umgeschult werden und dieselben Robotersysteme beaufsichtigen, die jetzt die körperlich anstrengenden Aufgaben übernehmen, die sie früher manuell erledigt haben. Dieser Übergang kann die berufliche Laufbahn verlängern und gleichzeitig wertvolles betriebliches Fachwissen nutzen.
  4. Von isolierten Aufgaben zur funktionsübergreifenden Zusammenarbeit
    Traditionelle Lagerfunktionen arbeiteten oft in Silos – Kommissionierer kommissionierten, Packer verpackten und Vorarbeiter verwalteten ihre jeweiligen Bereiche. KI-Systeme, die funktionsübergreifend integriert sind, brechen diese Barrieren auf. Wenn integrierte Plattformen Daten aus Geräten, Bestandssystemen und Mitarbeiter-Workflows miteinander verbinden, erhalten die Mitarbeiter einen abteilungsübergreifenden Überblick, der bisher nicht möglich war. Dies ermöglicht eine Zusammenarbeit und Problemlösung, die über die traditionellen Abteilungsgrenzen hinausgeht, und schafft so eine integrierte Arbeitserfahrung.
  5. Von begrenzten Karrierewegen zu erweiterten Möglichkeiten
    Einer der wichitsten Punkte könnte sein, dass KI völlig neue Karrierewege im Lagerbetrieb schafft. Rollen wie KI-Trainer, Robotik-Koordinatoren und Automatisierungsspezialisten gab es vor fünf Jahren einfach noch nicht. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass 94 Prozent die Effizienzsteigerung in der Intralogistik durch Automatisierung deutlich erkennen, doch haben lediglich 34 Prozent der von TMG Consultants befragten Unternehmen in die Automatisierung des innerbetrieblichen Transports investiert. Dieser rasche Wandel erfordert Arbeitskräfte, die sowohl in operativen Prozessen als auch im Technologiemanagement erfahren sind – eine Mischung, die Premium-Positionen für diejenigen schaffen könnte, die bereit sind, neue Fähigkeiten zu entwickeln.

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