News am Morgen – Nachrichten vom 12. Juli 2025 – Politik | ABC-Z

Was wichtig ist und wird.
Was heute wichtig ist
„Ein eklatantes Führungsversagen der Union“. Peter Müller, früherer Ministerpräsident des Saarlands und von 2011 bis 2023 Bundesverfassungsrichter, hat die am Freitag abgesetzte Richterwahl im Bundestag scharf kritisiert und sie Unions-Fraktionschef Spahn angelastet: „So etwas darf nicht passieren.“ Ihm mache es Sorge, dass die politische Mitte in Deutschland nur noch begrenzt handlungsfähig sei. Zum Interview (SZ Plus)
Die SPD fühlt sich demontiert und gedemütigt. Dass die Union die Richterwahl hat platzen lassen, empört die Sozialdemokraten. Sie gehen mit einer klaren Ansage in die Sommerpause: Diese Zeit müsse man nutzen, „um diesen Vorgang mit der Union in aller Gründlichkeit aufzuarbeiten“, schreibt Fraktionschef Miersch, damit „eine vertrauensvolle und zielorientierte Regierungsarbeit“ möglich sei. Zum Artikel (SZ Plus)
Stopp der Treibstoffzufuhr Ursache für Air-India-Absturz. Ein vorläufiger Bericht zum Unglück der Passagiermaschine vor einem Monat liegt vor. Er kommt zum Ergebnis, dass womöglich einer der Piloten die Schalter betätigt hat, die den Fluss von Kerosin zu den Triebwerken unterbrechen. Zum Artikel (SZ Plus)
US-Justizministerin Bondi feuert neun weitere Trump-Ermittler. Die Mitarbeiter, darunter mindestens zwei Staatsanwälte, waren an Verfahren gegen den Präsidenten beteiligt. Der Telekom-Tochter T-Mobile wird eine Übernahme genehmigt, nachdem sie erklärt hat, ihre Diversitätsprogramme gestrichen zu haben. Zum Liveblog zur US-Politik
Maja T. im Hungerstreik – Außenminister will mit Ungarn reden. Der in Budapest angeklagten, mutmaßlich linksradikalen Person aus Deutschland geht es offenbar sehr schlecht. Minister Wadephul will kommende Woche bei der ungarischen Regierung bessere Haftbedingungen erreichen. Zum Artikel
Tennet-Chef warnt vor Verzögerungen beim Leitungsbau. „Wenn der Erneuerbaren-Ausbau wie bisher weiter sehr dynamisch vorangeht und das Netz nicht entsprechend mitwächst, verlieren wir viel Geld“, sagt Tim Meyerjürgens, Chef von Deutschlands größtem Stromnetzbetreiber. Grund dafür seien die hohen Kosten, um bei Stromüberschuss Anlagen zu drosseln. Doch dem Ausbau drohe neuer Verzug. Zum Interview (SZ Plus)
Sinner und Alcaraz schon wieder im Endspiel. Im Halbfinale des Tennisturniers von Wimbledon dominiert der Südtiroler Sinner seinen Gegner Djokovic und trifft im Finale nun auf Alcaraz, der Fritz besiegt. Damit kommt es am Sonntag zur Neuauflage des dramatischen Endspiels der French Open Anfang Juni. Zum Artikel