Fünfseenland: Milder Januar mit wechselhaftem Wetter – Starnberg | ABC-Z

Von sieben Tagen mit Dauerfrost bis zum Föhneinbruch mit 17 Grad: Der Januar war im Alpenvorland von wechselhaftem Wetter geprägt. Und doch war der vergangene Monat dort insgesamt deutlich wärmer als gewohnt: Den Daten des Observatoriums auf dem Hohen Peißenberg zufolge lag die Durchschnittstemperatur mit plus 1,8 Grad um 2,3 Grad über dem langjährigen Mittel von 1991 bis 2020.
Obwohl in tieferen Lagen öfter Hochnebel herrschte, fiel der Januar auch dort milder aus, als die Statistik erwarten ließe: So verzeichnete die agrarmeteorologische Wetterstation in Rothenfeld (Gemeinde Andechs) eine Mitteltemperatur von plus 1,2 Grad und sechs sogenannte Eistage mit Dauerfrost. Die Extremwerte dort deckten ein größeres Spektrum ab als an der ältesten Bergwetterwarte der Welt: In Rothenfeld reichten sie von minus 15,4 Grad am 4. bis zu plus 18,1 Grad am 25. Januar.
Der Januarniederschlag summierte sich auf dem Hohen Peißenberg auf 72 Liter pro Quadratmeter – ein Viertel über dem langjährigen Monatsmittel. In Rothenfeld schneite und regnete es mit mehr als 83 Litern pro Quadratmeter sogar um die Hälfte mehr als üblich. Die Sonne zeigte sich an beiden Stationen relativ oft: auf dem Berg 108, im Herzen des Fünfseenland 85 Stunden.