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Füchse in Münchner Olympiahalle auf Tour: Feuerwehr rettet Tierfamilie | ABC-Z

Die Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr retten immer wieder Tiere aus misslichen Situationen – eine solche Maßnahme ist aber auch für sie eher selten: In der Olympiahalle halfen sie jetzt Füchsen aus der Patsche.

“Ungewöhnliche Symphonien”: Fuchsfamilie residiert in Lüftungsanlage

Mitarbeiter waren am Sonntagnachmittag (22. Juni) gegen 17 Uhr während eines Hallen-Rundgangs auf “ungewöhnliche Symphonien” aufmerksam geworden, die aus dem Keller zu hören waren, teilt die Feuerwehr mit.

Sie gingen der Sache auf den Grund und fanden die Ursache der Geräusche in einer baulich zwar bereits außerhalb der Halle, aber von dort zugänglichen Lüftungsanlage. Eine Füchsin mit ihren drei Jungen hatte sich das gemütliche Plätzchen – ob nun beabsichtigt oder mutwillig – gesichert “und schien dort heimisch werden zu wollen”.

Fangversuche des Personals blieben erfolglos, sodass schließlich die Besatzung eines Kleinalarmfahrzeugs der Feuerwehr dabei half, den außergewöhnlichen Auftritt der “Füchse auf Tour” zu einem guten Abschluss zu bringen.

Vor Ort sei man auf eine sichtlich entspannte Füchsin und ihren Nachwuchs getroffen, teilte die Feuerwehr mit.
Vor Ort sei man auf eine sichtlich entspannte Füchsin und ihren Nachwuchs getroffen, teilte die Feuerwehr mit.
© Berufsfeuerwehr München
Vor Ort sei man auf eine sichtlich entspannte Füchsin und ihren Nachwuchs getroffen, teilte die Feuerwehr mit.

von Berufsfeuerwehr München

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Als die Einsatzkräfte an der Olympiahalle eintrafen, ließen sie sich in die Lage einweisen und machten sich mit diversen Tierfangkisten und Gerätschaften zum Lüftungsschacht auf.

Vor Ort sei man auf eine sichtlich entspannte Füchsin und ihren Nachwuchs getroffen, hieß es weiter: “Daher war es zunächst auch problemlos möglich, die ersten Jungtiere einzufangen. Aber dann roch die Füchsin wohl den Braten und unterzog die Feuerwehrleute einer kleinen Fähigkeitsprüfung.”

Die Füchse wurden in zwei Boxen abtransportiert.
Die Füchse wurden in zwei Boxen abtransportiert.
© Berufsfeuerwehr München
Die Füchse wurden in zwei Boxen abtransportiert.

von Berufsfeuerwehr München

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Sie habe sich hinter einen Lüftungskanal geschlichen, und sei so zunächst nicht mehr für die beiden Helfer zu erreichen gewesen. Schließlich sei ein Besenstiel zum Einsatz gekommen, mit dessen Hilfe sie “sanft aus ihrem Versteck gedrängt” worden sei.

Sicher eingepackt in zwei Boxen transportierten die Feuerwehrleute die Füchse ab und entließen sie in Absprache mit einem Stadtjäger “in einem deutlich besser geeigneten Lebensraum im Stadtgebiet” wieder in die Freiheit.

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