Friedrich Merz: Wenn er will, kann er | ABC-Z
Friedrich Merz soll Kanzler werden: eine unvermeidliche Entscheidung der Union. Er dürfte schwer zu schlagen sein, wenn er sich ein paar Dinge von Armin Laschet abschaut.
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Die Union hat Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2025 nominiert, während Hendrik Wüst und Markus Söder das Nachsehen haben. Söder akzeptiert die Entscheidung scheinbar gelassen, betont jedoch, dass Merz die Kandidatur aufgrund seines Vorsitzes erhalten habe. Die Einigung kam vor allem durch das gemeinsame Ziel, die Ära Merkel in Bezug auf Migration zu beenden, zustande. Merz hat sich im Wahlkampf rhetorisch zurückgehalten, aber in der Migrationsfrage sucht er noch nach dem richtigen Ton. Söder streut Zweifel an Merz’ Eignung und betont, dass die CDU in einer existenzbedrohenden Stresssituation steckt, die eine politische Spaltung der Partei zur Folge haben könnte.
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Jetzt ist quasi amtlich, was sich schon länger angedeutet hatte: Die Union geht mit Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten in
den Bundestagswahlkampf 2025. Hendrik Wüst und Markus Söder haben das Nachsehen.
“Ich bin fein damit”, sagte der CSU-Chef heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Allerdings nicht, ohne zu betonen, dass Merz sich die Kandidatur mit dem “natürlichen Recht” des Vorsitzenden der größeren Schwester genommen habe, so als habe nicht der überwältigende Rückhalt von Merz in der Union den entscheidenden Ausschlag gegeben. Beide, sagte Söder, hätten “in der Bevölkerung” gleichermaßen “hohe Akzeptanz” – eine Anspielung auf die ausbaufähigen Werte von Merz. “Passiv-aggressiv” heißt diese Technik im Therapiejargon. Man darf also getrost davon ausgehen, dass es nicht lange dauern wird, bis Söder die nächsten Zweifel an der Eignung des CDU-Chefs streut.