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Freising: Anlaufprobleme bei E-Bussen im Stadtverkehr – Freising | ABC-Z

Nach der Umstellung auf E-Busse knirscht es im Freisinger Stadtverkehr noch. Wegen Lieferschwierigkeiten konnten auf dem provisorischen Busbahnhof in der Luitpoldanlage bisher nicht alle Ladesäulen installiert werden. In den ersten Tagen nach dem Fahrplanwechsel gab es deshalb nach Mitteilung der Stadtwerke Ausfälle bei Verstärkerfahrten und im Linienverkehr. Mittlerweile laufe der Betrieb „im Wesentlichen regulär“. In Ausnahmefällen könne es aber zu einzelnen Ausfällen kommen, informiert Sprecherin Nina Reitz.

Zum 14. Dezember ist die gesamte Flotte auf E-Fahrzeuge umgestellt worden. 29 Busse sind im Einsatz. Zum Start standen nur neun der 21 bestellten Ladesäulen zur Verfügung, am Dienstag kamen vier weitere dazu. Nach aktuellem Zeitplan sollen die restlichen acht bis 8. Januar in Betrieb gehen. Bei der Auslieferung habe es deutliche Verzögerungen gegeben, erklärt Reitz, dies habe am Dienstag zu einem Engpass geführt.

Anlaufprobleme gab es auch aus anderen Gründen. Am Mittwoch und Donnerstagmorgen kam es zu weiteren Ausfällen. Auf der Verstärkerfahrt der Linie V633 aus Marzling „wurden versehentlich vier Haltestellen in Neustift ausgelassen“. Der Fahrer sei nochmals eingewiesen worden. Die Linie 636 sei morgens nicht über die Obere Hauptstraße und den Domberg gefahren. Auch dieser Fehler sei erkannt und behoben worden. „Wir bitten zu bedenken, dass nicht nur die Busse, sondern auch das gesamte Liniennetz und der Busbetreiber neu sind“, bitten die Stadtwerke um Verständnis.

E-Busse bedienten das Liniennetz jetzt im regulären Betrieb vollständig. Dieselbusse kommen regulär nur für einzelne Verstärkerfahrten zur Hauptverkehrszeit am Morgen zu den Schulen zum Einsatz. Am Südring bei Attaching entsteht derzeit ein neuer Busbetriebshof.

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