Freiluftmuseum plant Sonderausstellung „Sterben, Tod und Trauer“ – Bayern | ABC-Z
Das Freilichtmuseum Finsterau zeigt von März 2026 an eine Sonderausstellung zum Thema „Sterben, Tod und Trauer im Wandel der Zeit“. Die Ausstellung solle Gelegenheit bieten, die kulturellen Traditionen und Rituale sowie den gesellschaftlichen Umgang mit Sterben und Trauer in Niederbayern näher zu beleuchten, teilte der Bezirk Niederbayern am Freitag in Landshut mit.
Historische Exponate aus der Region wie Sterbekreuze, Särge, Grabschmuck und Sterbebilder aus dem Fundus des Museums würden dabei durch aktuelle Kunstwerke, Medienstationen und Klanginstallationen ergänzt. Interviews und Gespräche zur Trauerarbeit und Sterbebegleitung sollen ebenso präsentiert werden wie regionale und überregionale Sterbe- und Totenlieder, hieß es.
:Nachrichten aus der Bayern-Redaktion – jetzt auf Whatsapp abonnieren
Von Aschaffenburg bis Berchtesgaden: Das Bayern-Team der SZ ist im gesamten Freistaat für Sie unterwegs. Hier entlang, wenn Sie Geschichten, News und Hintergründen direkt aufs Handy bekommen möchten.
Eine zentrale Rolle spiele der Vierseithof „Petzihof“ auf dem Museumsgelände, wo anhand einer Familiengeschichte beispielhaft das Leben und Sterben in der Zeit von 1930 an gezeigt werden soll. Die geplanten Inhalte der Sonderausstellung umfassten Aspekte wie Sterberiten und Sterbesakramente, Bestattungsformen und -bräuche, Trauermusik sowie religiöse und gesellschaftliche Erinnerungskultur, hieß es weiter.
Begleitet werden soll die mehrsprachig angelegte Ausstellung von museumspädagogischen Programmen und einer Publikation zum Thema. Bis März 2027 werde die Sonderausstellung im Eingangsbereich des Freilichtmuseums zu sehen sein.
