Geopolitik

Freie Demokratische Partei-Politiker Alexander Müller: Gelockerte Radmuttern an Autoreifen – „Einschüchterungsversuche von politischen Extremisten“ | ABC-Z

Der FDP-Politiker Alexander Müller beklagt Anschläge auf zwei Fahrzeuge, die er im Wahlkampf einsetzt. „Das sind keine Dummejungenstreiche, das sind politische Straftaten“, sagt er – und ruft die Demokraten dazu auf, stark zu sein.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Müller hat nach mutmaßlichen Anschlägen auf seine Autos dazu aufgerufen, den Pluralismus in der Demokratie zu verteidigen. „Das sind natürlich Einschüchterungsversuche von politischen Extremisten“, sagte Müller bei WELT TV. „Die versuchen, einzuwirken auf Andersdenkende, und in einer Demokratie darf man das nicht zulassen. Da müssen wir als Demokraten stark sein.“

Zuvor hatte Müller auf X mehrere Fotos veröffentlicht, die offenbar Angriffe auf zwei Autos dokumentieren, die er im Wahlkampf einsetzt. Einer der Wagen, auf denen sein Konterfei und das Logo der FDP zu sehen ist, wurde beschmiert. An einem anderen Auto ist zu sehen, dass das vordere linke Rad fehlt.

Von den Anschlägen habe er durch seine Tochter erfahren, die das erste Fahrzeug nutze, wenn er in Berlin sei. Das Auto sei in Wiesbaden „mehrfach attackiert“ worden. „Das fing an mit Farbschmierereien, Eddingstift auf den Scheiben.“ Dann sei es mit Graffiti eingesprüht worden, „und gestern Abend war der Reifen platt“, so Müller. „Das waren allein drei Attacken auf dieses eine Auto.“

Zudem seien bei seinem persönlichen Auto, das er als Wahlkampfbus einsetze, offenbar „die Reifen gelockert“ worden. Man habe ein Klackern gehört, „und in der Kurve war das Rad ab“. „Das ist natürlich ein Einschüchterungsversuch, und klar, die Menschen um mich herum, die mit mir zu tun haben, haben natürlich auch Sorgen.“

Müller, der verteidigungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion ist, betonte: „Das sind keine Dummejungenstreiche, das sind politische Straftaten.“ Die Schmierereien deuteten auf „linksextreme Kreise“ hin. „Ich kann nur hoffen, dass deren Umfeld auf sie einwirkt und sagt: ,In der Demokratie ist es wichtig, dass wir Pluralismus haben, dass wir verschiedene Parteien haben, und da muss man auch respektieren, dass Andere eine andere Meinung haben.‘“

gub

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