Wirtschaft

Frauenanteil in Dax-Vorständen: Wieso – eine Frau im Vorstand reicht doch? | ABC-Z

Im deutschen Dax gibt es immer noch mehr Christians und Stefans in den Vorstandsetagen als Frauen. Verbessert hat sich dies nur in einigen wenigen Unternehmen.



12
Kommentare

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Die AllBright-Stiftung resümiert, dass in den Führungsetagen der 160 wertvollsten deutschen Börsenunternehmen mehr Vorstandsvorsitzende Christian oder Stefan heißen als Frauen. Obwohl jedes fünfte Dax-Unternehmen eine Frau im Vorstand hat, sind diese oft die einzige Frau in ansonsten männlich besetzten Teams. Die Führung in Deutschland bleibt also weiterhin fest in männlicher Hand. Unternehmen mit mindestens 40 Prozent Frauen im Vorstand stehen auf der „grünen Liste“ der Stiftung, wobei Siemens Healthineers an der Spitze steht. Die gesetzliche Quote von mindestens einer Frau im Vorstand wird erfüllt, aber selten wird der von der Stiftung empfohlene Anteil von 40 Prozent erreicht. Trotz Fortschritten bei den Aufsichtsräten spiegelt sich die Vielfalt in den Chefetagen noch nicht wider, wobei Deutschland im internationalen Vergleich auf dem vorletzten Platz liegt.

An den Unternehmensspitzen der 160 wertvollsten deutschen Börsenunternehmen gibt es mehr Vorstandsvorsitzende, die Christian oder Stefan heißen, als Frauen. Inzwischen hat zwar jedes fünfte Dax-Unternehmen eine Frau im Vorstand, häufig handelt es sich dabei jedoch um einzelne Frauen in ansonsten vollständig männlich besetzten Teams. So bleibt die Führung in Deutschland weiterhin fest in männlicher Hand, resümiert die gemeinnützige AllBright-Stiftung in einer jetzt veröffentlichten Auswertung. Die Stiftung setzt sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft ein.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"