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„Frauen machen die Politik besser“ – Merz wirbt für mehr Frauen in der CDU | ABC-Z

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz wirbt für mehr Frauen in seiner Partei. „Mein Wunsch ist es, dass wir mehr Frauen ermutigen, ein politisches Mandat zu übernehmen. Frauen arbeiten und führen anders. Gemischte Teams arbeiten besser. Frauen machen die Politik besser“, schreibt der CDU-Vorsitzende in seiner wöchentlichen „Merz-Mail“.

Der Rückhalt bei Frauen gilt als eine offene Flanke des Kanzlerkandidaten. In Umfragen schnitt er vor allem bei jungen Frauen teils deutlich schlechter ab als bei Männern.

Die Thematik will Merz nun mit Blick auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr in Angriff nehmen. Dafür lud seine Partei am Donnerstag zu einem Netzwerktreffen rund 200 Kommunalpolitikerinnen in die Parteizentrale nach Berlin ein. Kommunalparlamente seien oft der erste Schritt auf dem Weg in die Landesparlamente, den Bundestag, in das EU-Parlament oder auch in Regierungsverantwortung, schrieb er. Ziel sei, dass spätestens in einem Jahr gesagt werden könne: „Wir haben einen weiteren Schritt getan. Wir haben mehr Frauen in politischer Verantwortung.“

Schrittweise Einführung der Frauenquote und dann nur für vier Jahre

Die CDU hatte 2022 nach jahrzehntelangem Streit die schrittweise Einführung einer Frauenquote beschlossen. Der von Merz vorgelegten Kompromiss sieht vor, bis 2025 beginnend bei Vorstandswahlen auf Kreisebene schrittweise eine Frauenquote von bis zu 50 Prozent einzuführen – zunächst befristet bis Ende 2029.

Die K-Frage ist entschieden: Friedrich Merz wird die Union als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl führen – und hat angesichts der aktuellen Umfragewerte auch beste Aussichten, tatsächlich ins Kanzleramt einzuziehen.

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