Politik

Dänemarks Umweltpolitik: Klimaschutz in gut gelaunt | ABC-Z

Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 07/2025.

Im Herzen von Kopenhagen, zwischen dem Rathaus und dem berühmten Vergnügungspark Tivoli, thront ein Gebäude aus Glas und schlankem Stahl. Mindestens so stolz wie seine Nachbarn sieht es aus, und warum auch nicht: Es ist schließlich das „Industriens Hus“, das Haus der dänischen Industrie. Rund 20.000 Unternehmen sind hier vertreten, und auf der ersten Etage befindet sich das „House of Green“ – das Haus des Grünen? Haus des Grüns?

Ein 400 Quadratmeter großer Ausstellungsraum, in der Mitte eine grün beleuchtete Sitzlandschaft aus weißen Klötzen. Hierher kommen Staatsgäste, Wirtschaftsvertreter und Forscherinnen aus aller Welt, 2024 waren es rund 200 Delegationen aus mehr als 100 Ländern. Sie alle wollen erfahren, wie es den Dänen gelingt, Klimaschutz nicht so sperrig und gesellschaftsspaltend aussehen zu lassen wie fast überall sonst (kurze Erinnerung an die deutsche Debatte: Heizungsgesetz, Bauernproteste, Tempolimit). Sondern entdeckungsvergnügt, smart, ja sogar elegant.

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