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Handball: Andreas Wolff sichert THW Kiel Gewinn des DHB-Pokals | ABC-Z

Pokalrekordsieger THW Kiel hat zum 13. Mal den DHB-Pokal gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha bezwang die MT Melsungen im Endspiel des Final Four in Köln 28:23 (10:9) und jubelte damit über den ersten Pokalsieg seit 2022. Für Melsungen zerschlug sich dagegen auch bei der dritten Finalteilnahme die Hoffnung auf den ersten Triumph im Pokalwettbewerb.

Eric Johansson war vor 19.750 Zuschauern mit sieben Toren der beste Schütze für den THW. Die Kieler folgen auf den SC Magdeburg, den sie im Achtelfinale bezwungen hatten.

Gefeierter Mann bei den Kielern war aber Andreas Wolff. Der Nationaltorhüter in Diensten des THW zeigte eine Vielzahl an herausragenden Paraden. Er war damit nicht nur maßgeblich am Pokalsieg beteiligt, sondern wurde auch zum “Spieler des Turniers” gewählt.

Gegner attestiert Wolff Weltklasseleistung

“Ich bin froh und sehr glücklich. Ich würde mich gerne in die Kabine setzen und es noch ein bisschen sacken lassen”, sagte Wolff in der ARD. Für den 34-Jährigen endete mit dem Sieg ein kleiner Finalfluch in der Kölner Arena. Dort hatte Wolff in der Champions League 2022 mit seinem Ex-Klub Kielce gegen den FC Barcelona im Siebenmeterwerfen (35:37) und 2023 gegen Magdeburg nach Verlängerung (29:30) haarscharf Endspiele verloren. “Umso schöner, dass es heute geklappt hat”, sagte Wolff.

Auch vom Gegner kam Lob. Nationalmannschaftskollege Timo Kastening attestierte Wolff eine “Weltklasseleistung”. Der Rechtsaußen der MT war tief enttäuscht: “Wir haben es wieder nicht geschafft, das tut weh.”

Der Pokalsieger darf sich über ein Preisgeld von 200.000 Euro freuen, der Verlierer tröstet sich mit 150.000 Euro. Zudem lösten die Kieler vorzeitig das Ticket für die European League, sofern sie sich nicht über die Liga als Meister oder Vizemeister für die Champions League qualifizieren.

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