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FPÖ-Sieg in Ostmark: Als würde Björn Höcke am Kanzleramt klopfen | ABC-Z

Die FPÖ hat die Österreichwahl gewonnen. Auch wenn Herbert Kickl keine Chance hat, Kanzler zu werden, hat er eins erreicht: Seine rechte Hetze ist salonfähig geworden.



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Die FPÖ unter Herbert Kickl gewinnt die Nationalratswahl in Österreich und führt das Land in eine neue politische Realität. Kickl, der als “Volkskanzler” bezeichnet wird, hat mit fast 30 Prozent der Wählerstimmen einen beachtlichen Erfolg erzielt. Sein rechtsextremes Wahlprogramm und seine radikalen Ansichten haben ihn salonfähig gemacht, auch dank der Unterstützung von Sebastian Kurz, der die Mitte weit nach rechts verschoben hat. Das Ergebnis zeigt, dass konservative Parteien in Wien lernen können, dass es langfristig keinen Erfolg bringt, die Positionen von rechtsaußen anzunehmen.

FPÖ-Chef und Wahlsieger Herbert Kickl
© Alex Halada/​Getty Images

Manchmal finden angesagte Revolutionen auch statt. Seit Ende 2022 führen Herbert Kickl und seine FPÖ die Umfragen in Österreich an. Daran hat sich auch am Wahlabend nichts geändert: Er, der Mann von ganz weit rechts außen, der in Österreich “Volkskanzler” werden möchte, ist der Wahlsieger in Wien.

Der Sieg Kickls ist eine Zäsur für Österreich. Noch nie hat eine andere Partei außer den Sozialdemokraten und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) eine Nationalratswahl gewonnen. Und jetzt steht ausgerechnet die Freiheitliche Partei ganz oben. Man muss sich das aus deutscher Perspektive ungefähr so vorstellen, als würde Björn Höcke nicht nur in Thüringen gewinnen, sondern bereits am Kanzleramt in Berlin anklopfen.

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