Fotos zeigen futuristische Magnet-Waffe auf Japan-Kampfschiff – mit spannendem Detail | ABC-Z

Auf dem japanischen Versuchsschiff Asuka wird eine elektromagnetische Railgun getestet. Neue Fotos zeigen die Waffe samt Energiecontainern. Das Ziel: Abwehr von Drohnen und Hyperschallraketen mit Projektilen, die über Mach 6 erreichen.
Japan testet als eines von wenigen Ländern eine elektromagnetische Railgun auf See. Neue Fotos vom Montag zeigen das Versuchsschiff “Asuka” mit der Waffe am Heck im Hafen von Yokosuka. Die Railgun ist dort montiert, wo sonst Hubschrauber landen. Anstatt das Schiff umzubauen, hat Japan Container aufgestellt, die wohl mit Generatoren oder Kondensatoren gefüllt sind. Diese liefern die enorme Energie, die die Waffe benötigt.
Ein Schlitten, zwei Schienen – so funktioniert die Waffe
Die Technik wirkt futuristisch: Zwei Schienen, ein stromleitender Schlitten und ein Magnetfeld beschleunigen das Projektil katapultartig auf Überschallgeschwindigkeit. Ohne Schwarzpulver und ohne Treibladung, dafür jedoch mit einem sehr hohen Energiebedarf. In Tests erreichte Japan bisher über 2 Kilometer pro Sekunde – rund Mach 6,5.
Einsatz gegen Drohnen und Hyperschallwaffen geplant
Die Asuka wird nur zu Testzwecken eingesetzt. Japan plant, die Waffe in Zukunft gegen Drohnen, Marschflugkörper und sogar Hyperschallraketen einzusetzen.