Formel 1: Norris holt sich die Pole von Mexiko – Desaster für Piastri | ABC-Z

Weltmeister Max Verstappen und WM-Führender Oscar Piastri mussten sich beim Qualifying in Mexiko Lando Norris geschlagen geben.

Lando Norris hat die Pole Position beim Großen Preis von Mexiko erobert und im Titelrennen der Formel 1 zum Gegenschlag ausgeholt. Der englische McLaren-Pilot verwies im Autódromo Hermanos Rodriguez in 1:15,586 Minuten das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Lewis Hamilton auf die Plätze, es war die 14. Pole Position für Norris in seiner Karriere und die fünfte in dieser Saison.

“Es ist schön, wieder auf der Pole zu stehen. Ich habe mich den ganzen Tag gut gefühlt”, sagte Norris: “Ich bin hier, um zu siegen. Ich erwarte einen Kampf, aber ich richte den Blick nach vorn.” Norris hat beste Voraussetzungen, im 20. Saisonrennen am Sonntag (ab 21 Uhr im Liveticker auf sportschau.de) in der Fahrer-WM Boden auf die Konkurrenz gutzumachen und sogar die Führung zu übernehmen.

Verstappen Fünfter, Piastri nur Siebter

Weltmeister Max Verstappen belegte im Red Bull mit knapp einer halben Sekunden Rückstand den fünften Platz. Noch schlechter lief es für Norris’ Teamkollegen Oscar Piastri: Der seit Wochen formschwache WM-Führende startet von Platz sieben. Nico Hülkenberg fuhr im Sauber auf den 13. Startplatz. “Es war eine saubere Quali, mehr war gefühlt nicht drin”, sagte er bei Sky.

Im letzten Qualifying-Abschnitt setzte Leclerc mit der zwischenzeitlichen Bestzeit das erste Ausrufezeichen. Dann aber drehte Norris mächtig auf und schob sich mit einer finalen Traumrunde auf den ersten Platz. Die Konkurrenz konnte nicht mehr entscheidend nachziehen.

Geht Verstappens Aufholjagd weiter?

Damit hat Norris ein komfortables Polster zwischen sich und seinen Rivalen – vorausgesetzt, beim Start läuft alles nach Plan. Verstappen, dem nach seiner spektakulären Aufholjagd in den letzten Wochen nur noch 40 Punkte auf Platz eins fehlen, darf auf einen turbulenten Start hoffen. In den letzten beiden Rennen in Mexiko konnten sich die Polesetter jeweils nicht durchsetzen.