Flers Wohnung versteigert – hat sein Erzfeind zugeschlagen? | ABC-Z
Berlin. Weil er die Raten nicht mehr zahlen konnte, wurde die Wohnung des Rappers versteigert. Nun gab Bushido damit an, sie gekauft zu haben.
Es ist die wohl bekannteste Adresse des Deutschrap – nun wurde die Wohnung von Rapper Fler in der Billy-Wilder-Promenade in Berlin-Lichterfelde versteigert, wie die „B.Z.“ berichtet. Bei dem Termin in der Lichtenberger Außenstelle des Landgerichts Schöneberg erreichte die Wohnung am Ende 500.040 Euro. Fler war bei der Versteigerung nicht vor Ort. Ihr Verkehrswert soll bei 721.000 Euro liegen. Insgesamt ist das geräumige Appartement 131 Quadratmeter groß, hat vier Zimmer, zwei Bäder und zwei Terrassen.
Offenbar könnte der Gewinner der Auktion ausgerechnet Flers Erzfeind Bushido sein. Das deutete zumindest ein Video in seiner Instagram-Story an: „Heute gab es eine Zwangsversteigerung. Ratet mal, wer zugeschlagen hat! “ Fler reagierte sofort: „Viel Spaß mit der Wohnung! Grüße aus Berlin, wo du keine Sekunde frei laufen kannst.“ Bushido lebt bereits seit Jahren in Dubai, weil er sich in Berlin mit Clan-Chef Arafat Abou-Chaker überworfen hat. Einst waren Bushido und Fler, die vor über 20 Jahren gemeinsam ihre Karrieren starteten, eng befreundet. Doch davon ist heute nichts mehr übrig.
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Zweifel, ob Bushidos Angaben stimmen
Allerdings ist fraglich, ob Bushido wirklich ersteigert hat. Wie die neuen Eigentümer der „B.Z.“ sagten, hätten sie erst nach der Ersteigerung erfahren, wem die Wohnung wirklich gehört und wüssten auch nichts näheres über Fler.
Der Rapper nannte seine Wohnung in Lichterfelde sein „Heiligtum“ – viele Male kam sie in seinen Tracks vor. Vor einem Jahr wurde dann bekannt, dass die Commerzbank sein Konto gekündigt habe und er die Raten nicht mehr zahlen könne. Entsprechend wurde der Kaufvertrag aufgelöst und die Wohnung nun zwangsversteigert.
Er lebt nun im Ortsteil Grunewald und scheint den Verlust seiner ehemaligen Wohnung zu verkraften: „Ich bin froh, dass die Wohnung endlich weg ist. Meine Adresse kursiert seit Jahren im Netz. Das Geld geht ans Finanzamt – am Ende sind alle glücklich!“
jst/FMG
