Finals in Dresden: Gold für Turnerin Karina Schönmaier am Boden | ABC-Z

Die amtierende Turn-Europameisterin am Sprung, Karina Schönmaier, hat zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften in Dresden einen weiteren Titel gewonnen. Sie sicherte sich im Rahmen der Finals am Boden die Goldmedaille und verwies dabei Silja Stöhr und Lea Wartmann auf die Plätze.
Am Schwebebalken hatte Schönmaier zuvor Bronze gewonnen, im Mehrkampf kürte sie sich zur deutschen Meisterin, am Sprung und am Stufenbarren sicherte sie sich jeweils Silber – somit gab es für die Athletin vom TuS Chemnitz-Altendorf in jedem Wettkampf der Frauen eine Medaille.
Platz zwei für Dunkel
Bei den Finals in Dresden werden Deutsche Meisterschaften in verschiedenen Sportarten ausgetragen. Am Samstag wurden unter anderem die Wettbewerbe im 100-Meter-Lauf ausgetragen. Die diesjährigen Finals umfassen 20 Sportarten.
Enttäuschend verlief der Wettkampf für Europameister Nils Dunkel: Gut zwei Monate nach seinem EM-Titel von Leipzig musste sich der 28-Jährige bei den deutschen Turn-Meisterschaften an seinem Erfolgsgerät Barren mit Platz zwei begnügen.
Deutscher Rekord im Speedklettern
Der Düsseldorfer Athlet Leander Carmanns ist der schnellste Kletterer im Land: Als erster Deutscher unterbot er die magische Grenze von fünf Sekunden im Speedklettern. Bei den Deutschen Meisterschaften erreichte der 20-Jährige von der Sektion Rheinland-Köln des Deutschen Alpenvereins (DAV) eine Zeit von 4,95 Sekunden.
Beim Speedklettern müssen Athletinnen und Athleten so schnell wie möglich eine weltweit standardisierte 15 Meter hohe Wand nach oben klettern. Der Weltrekord bei den Männern steht seit dem Weltcup im Mai auf Bali bei 4,64 Sekunden.
Neue deutsche Meisterin wurde Julia Koch. Die Drittplatzierte des Vorjahres sicherte sich den Titel, indem sie die 15 Meter hohe Wand in 7,801 Sekunden absolvierte. Damit setzte sie sich deutlich gegen Sofiia Tulchinyska (Dortmund) durch.