Feuer in Mehrfamilienhaus in Tiergarten – Straßensperrung | ABC-Z
Berlin. In Spandau bedrohte ein Dealer einen „Kunden“ und verletzte sich dann selbst. Bei einem Brand in Tiergarten wurden Bewohner evakuiert.
- Brand in Wohnhaus in Tiergarten
- Polizei fahndet nach Juwelenräuber
- Feuer in Tiefgarage ausgebrochen
- Mehrere Brände in Karlshorst – noch keine Tatverdächtigen
- Polizei stoppt Reisenden mit Wurfsternen und Schlagringen
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Meldungen des Vortags finden Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 11. Dezember 2024: Wohnhausbrand in Tiergarten – Feuerwehr um Einsatz
22.15 Uhr: Am Mittwochabend hat es im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Lützowstraße in Tiergarten gebrannt. Dabei sollen Einrichtungsgegenstände Feuer gefangen haben.
Die Feuerwehr evakuierte vor Ort die Bewohner, darunter auch mehrere Kinder. Daraufhin löschten die rund 54 Einsatzkräfte den Brand. Die Lützowstraße ist bis auf Weiteres gesperrt.
Kind bei Unfall in Neukölln verletzt
15 Uhr: Ein Kind ist am Dienstag bei einem Unfall in Neukölln verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 51 Jahre alter Mercedes-Fahrer auf der Bendastraße in Richtung Hertabrücke unterwegs. An der Ecke Hertastraße war ein Kind zwischen geparkten Autos auf die Straße gelaufen. Es kam zur Kollision. Durch den Aufprall brach sich der Achtjährige ein Bein. Rettungskräfte brachten ihn zusammen mit dem später eingetroffenen Vater in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt das für Verkehrsdelikte zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).
Polizei stoppt Reisenden mit Wurfsternen und Schlagringen
13.20 Uhr: Die Bundespolizei hat bei einer Einreisekontrolle in Hohenwutzen (Landkreis Märkisch-Oderland) zahlreiche verbotene Gegenstände und Messer sichergestellt. Der 34-jährige Mann habe sich bei der Kontrolle eines Reisebusses am Dienstagabend auffällig nervös verhalten, teilte die Polizei mit. Bei der Durchsuchung des Mannes hätten die Beamten unter anderem acht Wurfsterne, einen Teleskopschlagstock, 14 Schlagringe und mehr als 20 Messer gefunden.
Die Polizisten haben den Angaben zufolge ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Zudem seien die verbotenen Gegenstände beschlagnahmt und die Messer sichergestellt worden. Der Mann habe seine Reise fortsetzen können.
Mehrere Brände in Karlshorst – noch keine Tatverdächtigen
12.50 Uhr: Polizei und Feuerwehr wurden in der vergangenen Nacht zu drei Bränden im Ortsteil Karlshorst gerufen. Binnen einer halben Stunde standen zwei Container und ein Autoanhänger in Flammen. Kurz vor 22.30 Uhr brannte ein Altpapiercontainer in der Waldowallee nahe der Rheinsteinstraße. Ungefähr zehn Minuten später brannte ein Glascontainer an der Waldowallee Ecke Ehrenfeldstraße. Als Letztes brannte dann kurz vor 23 Uhr ein Autoanhänger auf der Maria-Matray-Straße. Ein unbekannt gebliebener Zeuge wies die Einsatzkräfte auf eine Jugendgruppe hin, die sich zuvor in dem Bereich aufgehalten haben soll. In diesem Zusammenhang überprüften die Polizistinnen und Polizisten ein Kind und einen Jugendlichen im Alter von 13 und 14 Jahren und führten dazu kurzfristige freiheitsbeschränkende Maßnahmen durch. Nach den derzeit vorhandenen Erkenntnissen besteht zu beiden jedoch kein konkreter Tatverdacht. Die Jugendlichen wurden nach Abschluss der Kontrolle an die Erziehungsberechtigten beziehungsweise den Jugendnotdienst übergeben. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin übernahm die weiteren Ermittlungen.
Geldtransporter an der Kantstraße überfallen
12.30 Uhr: Auf der Kantstraße in Charlottenburg wurde in den Mittagsstunden ein Geldtransporter überfallen. Der Überfall ereignete sich wenige Meter von der Kreuzung Leibnitzstraße entfernt. Einen ausführlichen Artikel lesen Sie hier.
Feuer in Tiefgarage in Wilmersdorf ausgebrochen
12.07 Uhr: Ein brennender Pkw in einer Tiefgarage in der Durlacher Straße in Wilmersdorf hat einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Rund 90 Feuerwehrkräfte waren gegen Mittag vor Ort, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr auf Anfrage mitteilte. Der Wagen hatte aus bisher unbekannter Ursache Feuer gefangen.
Die Tiefgarage ist mit mehreren Wohnungen darüber verbunden. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner sind der Feuerwehr zufolge sicherheitshalber ins Freie geleitet worden. Verletzte habe es nicht gegeben, sagte der Sprecher. Nach den Löscharbeiten seien aber noch umfangreichen Kontrollen und Belüftungsmaßnahmen notwendig.
Juwelier gefesselt und ausgeraubt – Wer kennt Tatverdächtigen?
11.55 Uhr: Mit der Veröffentlichung eines Bildes aus einer Überwachungskamera bittet die Kriminalpolizei um Hilfe bei der Suche nach einem mutmaßlichen Räuber. Der Gesuchte soll am Dienstag, den 9. Januar 2024, in Marienfelde gemeinsam mit einem maskierten Komplizen zwischen 17.10 Uhr und etwa 17.20 Uhr ein Juweliergeschäft in der Marienfelder Allee 24a überfallen haben. Dabei soll der Tatverdächtige den Verkäufer mit einer Pistole bedroht haben. Das Duo soll den Verkäufer dann zu Boden gebracht und gefesselt haben. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen mit Schmuck und Bargeld aus dem Geschäft. Hinweise an die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 (Süd) in der Eiswaldtstraße 18 in Berlin-Lankwitz unter der Rufnummer (030) 4664-473124, per E.Mail an dir4k31@polizei.berlin.de oder über die Internetwache.
Spandau: Auto touchiert Lastwagen – mehrere Verletzte
11.45 Uhr: Gestern Abend kam es in Spandau zu einem Verkehrsunfall. Gegen 19.40 Uhr befuhr ein 18-jähriger Autofahrer den Falkenseer Platz. Ebenfalls in dem Wagen befanden sich drei weitere Insassen, zwei davon im Alter von 17 Jahren auf der Rückbank sowie ein ebenfalls 18-jähriger Beifahrer. Kurz vor der Ausfahrt auf den Falkenseer Damm soll der Heranwachsende einen Lastwagen geschnitten und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Die Kombilimousine prallte in der Folge gegen einen Lichtmast. Der 18-jährige Beifahrer schlug durch die Kollision mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe und zog sich Verletzungen im Kopfbereich zu. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Wagens sowie die beiden 17-Jährigen wurden zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 31-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt.
21-Jähriger am Ostbahnhof niedergestochen: Polizei nimmt Mann fest
11.38 Uhr: Polizisten haben am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr am Ostbahnhof einen 23-Jährigen festgenommen, der sich nach intensiven Ermittlungen selbst gestellt hatte. Er ist dringend verdächtig, am Montagabend in einem Park in Zehlendorf einen 21-Jährigen niedergestochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall als schwere Körperverletzung, da das mutmaßliche Tatopfer voraussichtlich trotz einer Notoperation querschnittsgelähmt bleiben wird. Der Tatverdächtige befindet sich nun in einem Polizeigewahrsam. Er wird noch heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls entscheiden wird. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Kneipenbesucher in Schöneberg pöbelt und zeigt Hitlergruß
11.20 Uhr: Ein Kneipenbesuch in Schöneberg endete für einen Gast in der vergangenen Nacht im Polizeigewahrsam. Das Personal einer Bar in der Kleiststraße sprach den 34-Jährigen gegen 1.30 Uhr an, nachdem sich andere Gäste über dessen aufdringliches und aggressives Verhalten beschwert haben sollen. Daraufhin soll der mutmaßlich alkoholisierte Mann den Hitlergruß gezeigt haben. Nach zweimaliger Aufforderung, das Lokal zu verlassen, soll der 34-Jährige schließlich gegangen sein. Alarmierte Einsatzkräfte konnten ihn in der Nähe der Bar ausfindig machen. Eine Atemalkoholkontrolle lehnte er ab. Da er angekündigt hatte, wieder in das Lokal zurückkehren zu wollen, sprachen die Einsatzkräfte ihm einen Platzverweis für die umliegenden Straßen aus. Auch gegenüber den Beamten zeigte sich der 34-Jährige uneinsichtig. Er wurde festgenommen; dabei leistete er Widerstand. In einem Polizeigewahrsam, in dem er den Rest der Nacht verbringen musste, wurde dem Mann Blut abgenommen. Die Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollzugsbeamte und Verwendens von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
Spandau: Mutmaßlicher Dealer verletzt sich selbst mit Messer
10.41 Uhr: Am Dienstagnachmittag wurden Polizeibeamte zu einem verletzten Jugendlichen in Spandau gerufen. Der 17-Jährige befand sich am U-Bahnhof Rathaus Spandau und wies eine Stichverletzung an einem Bein auf. Laut Polizei war der Verletzte, ein mutmaßlicher Drogenhändler, gegen 15 Uhr im Münsinger Park von einem 16-Jährigen nach Betäubungsmitteln gefragt worden. Zu einem Verkauf soll es nicht gekommen sein. Stattdessen soll der 17-Jährige dem Jüngeren ein Handy aus den Händen gerissen, ihn mit einem Messer bedroht und sich dann zum U-Bahnhof Rathaus Spandau begeben haben. Dorthin sollen ihm der 16-Jährige und dessen gleichaltriger Begleiter gefolgt sein und ihn zur Rede gestellt haben. Im weiteren Verlauf soll es dann zu wechselseitigen Schlägen und Tritten gekommen sein.
Morgenpost der Chefredaktion
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion.
Mithilfe von Sicherheitskräften im Auftrag der BVG konnte der 17-Jährige, der während der Auseinandersetzung wiederholt versucht haben soll, ein Messer aus seinem Rucksack zu holen, zu Boden gebracht werden. Der 17-Jährige soll sich bei dem Gerangel versehentlich selbst mit dem Messer verletzt haben. Nach einer medizinischen Erstversorgung durch Polizeikräfte kam er in ein Krankenhaus, in dem er operiert werden musste. In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte Betäubungsmittel. Die beiden 16-Jährigen und das Sicherheitspersonal blieben unverletzt. Die Ermittlungen wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung und illegalen Handels mit Betäubungsmitteln übernahm ein Fachkommissariat.
fmg/dpa