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Felix und Emilia sind die beliebtesten Babynamen in München – München | ABC-Z

Der beliebteste Neugeborenenname in München war im vergangenen Jahr Felix. Hundert Kinder wurden so genannt, wie aus den Zahlen hervorgeht, die das Statistische Amt der Stadt für 2024 veröffentlicht hat.

Bei den Mädchen liegt Emilia vorn; 85 Mal wurde dieser Name vergeben. In die Statistik fließen nur Kinder ein, die mit dem Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt gemeldet sind.

Während sich bei den Mädchen auf den ersten drei Rängen keine Änderungen ergaben – Emilia, Emma und Mia lagen auch 2023 in dieser Reihenfolge vorne – ist Felix ein neuer Spitzenreiter. Er löst Leon ab, der im Vorjahr die jahrelange Nummer eins, Maximilian, entthront hatte, nun aber auf den dritten Rang abrutschte.

Die Zahlen für 2024 im Einzelnen: 1. Felix (100 Mal vergeben), 2. Maximilian (94), 3. Leon (87), 4. Paul (86), 5. Noah (83), 6. Emil (77), 7. Leo (75), 8. Jakob (72), 9. Anton (70), 10. Luca (67).

Mädchen: 1. Emilia (85 Mal), 2. Emma (78), 3. Mia (70), 4. Sophia (67), 5. Mila (64), 6. Charlotte (62), 7. Clara (59), 8. Lina (57), 9. Ella, Luisa, Lea (je 54).

Dass es bei den Kindernamen klare Trends gibt, zeigt ein vergleichender Blick auf die häufigsten Namen, wenn man die gesamte Bevölkerung zugrunde legt. Die aktuellsten Zahlen hierfür liegen vom Jahresende 2023 vor.

Die häufigsten Männernamen für alle Münchner damals waren: 1. Michael 13.309 Mal/entspricht 17,0 Prozent der männlichen Bewohner, 2. Thomas 11.439/14,6 %, 3. Andreas 10.292/13,1 %, 4. Christian 10.232/13,1 %, 5. Alexander 9220/11,8 %.

Die Top fünf der Frauennamen in der Gesamtbevölkerung waren zum 31. Dezember 2023: 1. Maria 11.731/14,6 %, 2. Anna 11.324/14,1 %, 3. Julia 7883/9,8 %, 4. Monika 6237/7,7 %, 5. Christine 5901/7,3 %.

In allen Listen fällt ein Fakt auf, den das Statistische Amt bereits bei der Veröffentlichung der Namenszahlen vor 40 Jahren herausstrich: „Es ist eine seit vielen Jahren beobachtete Tatsache, dass der zur Verfügung stehende Vornamenswortschatz, wenn es um die Töchter geht, von den Eltern erheblich besser genutzt wird als bei den Buben.“

Damals führten Michael/Michel (214 vergeben), Andreas/Andre/Andras (203) und Florian (159) die Namensliste der Neugeborenen an. Bei den Mädchen waren 1984 Stefanie (194 Mal), Katarina/Kathrin/Karin/Katja (159) und Julia (119) die beliebtesten Vornamen.

Die Namenswächter notierten: „Als Fazit des Vergleichs kann festgehalten werden, dass regionale Einflussfaktoren bei den Bubennamen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Bedeutung haben als bei den Mädchen.“ Und: „Infolge des hohen Ausländeranteils bei den Münchener Geburten wird der Statistiker auch diesem Namensspektrum vermehrte Aufmerksamkeit widmen müssen.“

Zum ersten Mal veröffentlicht wurden Namenshäufigkeiten bei Kindern in München 1959, allerdings nicht bezogen aufs komplette Kalenderjahr. 1965, also vor sechs Jahrzehnten, wurden die meisten Buben Thomas (138 Mal vergeben), Stephan (115) oder Michael (112), genannt und die meisten Mädchen Petra (129), Sabine (96) oder Christiane (93). Geführt wurde die Statistik damals noch unter „Taufnamen“.

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