Sport

FC-Bayern-Patron Hoeneß bestätigt Treffen mit Wirtz-Vater – und erklärt, worum es dabei wirklich ging | ABC-Z

München – Florian Wirtz bleibt weiter eines der bestimmenden Themen beim FC Bayern! Am Sonntag war Uli Hoeneß, erklärter Fan des Leverkusener Spielmachers, zu Gast bei “Blickpunkt Sport” im BR und bestätigte ein Treffen mit den Eltern des Nationalspielers. Um einen Transfer sei es dabei aber nicht gegangen.

Hintergrund: Sky hatte zuletzt berichtet, dass die Familie Wirtz Hoeneß am Tegernsee getroffen habe, um über einen möglichen Wechsel nach München zu sprechen. Davon will der Ehrenpräsident des FC Bayern aber nichts wissen.

Hoeneß: Darum ging es wirklich beim Treffen mit der Wirtz-Familie

“Der ist ja schön, da sind viele oft zum Urlaub”, scherzte Hoeneß im Gespräch mit BR-Moderator Markus Othmer mit Blick auf den See zunächst. “Die waren am Tegernsee, das ist über eindreiviertel Jahre her. Da ging es gar nicht um einen Wechsel, sondern ich habe der Familie hin und wieder geholfen und ihr einen Ratschlag für gewisse Dinge gegeben. Zum Beispiel fürs Sponsoring”, beteuert Hoeneß: “Der Vater kam mal auf mich zu und fragte, ob ich ihm da helfen kann. Das war der Hintergrund. Aber es war nie so, dass wir hier von einem Wechsel von Florian zum FC Bayern gesprochen haben.”

Gleichzeitig betonte Hoeneß, dass die Entscheidungsgewalt in der Personalie Wirtz “voll bei Bayer Leverkusen” sei: “Leverkusen hat noch einen Vertrag für zwei Jahre. Und wenn die sagen, wir geben ihn nicht her, dann können wir uns auf den Kopf stellen.”

Gleichzeitig dementierte der Bayern-Patron Meldungen, wonach sich der Rekordmeister einen Transfer des Nationalspielers aus finanzieller Hinsicht nicht leisten könne. “Der FC Bayern ist pumperlgsund”, sagte der Hoeneß: “Es ist nicht so wie früher, dass wir 100, 150 Millionen Euro auf dem Festgeldkonto haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass der FC Bayern nicht ein total gesunder Verein ist, der, wenn er wollte, selbstverständlich so einen Transfer machen könnte.”

“Viel Unsinn”: Hoeneß ärgert sich über Berichterstattung zu Wirtz

Allerdings wäre eine Diskussion um einen Transfer des Nationalspielers von Bayer Leverkusen derzeit irrelevant. “Tatsache ist, dass er einen Zweijahresvertrag bei Leverkusen hat, mehr ist nicht zu sagen”, so Hoeneß, der jüngst in einem Interview mit der “Welt am Sonntag” gesagt hatte, dass der Verein “ganz klar sparen” müsse. 

Auf Grundlage dieser Aussagen sei in den Medien “viel Unsinn” entstanden, sagte Hoeneß. Ein Wirtz-Transfer werde ohnehin erst dann ein Thema, wenn die Leverkusener oder der Spieler selbst Gesprächsbereitschaft signalisierten.

Hoeneß in “Blickpunkt Sport” – plötzlich ist 1860-Investor Ismaik zugeschaltet

Apropos Gesprächsbereitschaft: In der BR-Sendung war auch die Meldung, dass Hasan Ismaik seine Anteile am TSV 1860 verkaufen wolle, ein großes Thema. Hoeneß hatte seinerzeit den Deal zwischen den Löwen und dem jordanischen Geschäftsmann eingefädelt.

Plötzlich war der Jordanier live in der Sendung zugeschaltet. „Herr Hoeneß, wenn Sie mein Angebot annehmen, den FC Bayern verlassen und zu 1860 kommen, heiße ich sie willkommen. Wir empfangen sie gerne. Wenn sie mich treffen wollen, komme ich gerne nach München.“

Einem Treffen mit Ismaik gegenüber wäre er nicht abgeneigt. “Wenn er mal nach München kommt, hätte ich kein Problem, mich mit ihm zu treffen”, sagte Hoeneß, der aber die Transfer-Offerte grinsend ablehnte: “Da kann ich Ihnen leider keine Zusage machen, das ist undenkbar.”

Eine Zusammenkunft, bei der der Boulevard gerne Mäuschen spielen würde. Aber das kommt bei Hoeneß’ Treffen ja häufiger mal vor…

Back to top button