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Gartentage Weihenstephan: Neuauflage im kommenden Jahr geplant – Freising | ABC-Z

Nach den ersten Gartentagen in Weihenstephan fällt das Fazit der Veranstalter ausgesprochen positiv aus. Mit 12 000 bis 13 000 Besucherinnen und Besuchern habe der zweitägige Markt die Erwartungen übertroffen, bilanziert Robert Sulzberger. Auf dem Gelände habe er nur positives Feedback von Ausstellern und Gästen erhalten. Im kommenden Jahr soll es deshalb eine Neuauflage der Gartentage am Campus geben – wenn die TU München wieder mitspielt, auf deren Gelände die Veranstaltung stattfand.

Zunächst gab es Überlegungen, das nächste Event erst in zwei Jahren zu organisieren. Doch dank der vielen Rückfragen der Aussteller stelle sich diese Frage jetzt nicht mehr, sagt Sulzberger. An einigen Stellen soll im kommenden Jahr aber nachjustiert werden. So sollen die Kassen verstärkt werden. „Die sind direkt überrannt worden.“ Auch das gastronomische Angebot wollen Sulzberger und Mitveranstalter Tobias Mayerhofer ausbauen. Um die Mittagszeit hätten sich lange Schlangen gebildet. „Wir wollten erst einmal ein bisschen vorsichtiger sein“, sagt Sulzberger.

Er hofft, noch weitere Gärtnereien gewinnen zu können. In der kurzen Vorbereitungszeit sei es zum Beispiel nicht gelungen, einen Rosen-Anbieter für die Gartentage zu interessieren. „Aber wir hatten ein tolles Angebot“, so sein Fazit. Diesmal hatten 100 Aussteller zugesagt, 130 wären für Sulzberger das Optimum.

Für die Organisation blieb den beiden Veranstaltern dieses Mal wenig Zeit. Anfang Januar hatten sie – für viele überraschend – öffentlich gemacht, dass es nach einjähriger Pause in Freising wieder Gartentage geben werde, allerdings nicht am Landratsamt in Neustift, sondern in Weihenstephan. Die langjährige Veranstalterin der Gartentage in Freising, Anita Fischer, hatte ein Jahr zuvor bekanntgegeben, dass sie aufhören werde.

Auch Strohhüte gehören zu passionierten Gärtnerinnen und Sonnenanbetern. (Foto: Marco Einfeldt)

Was den Erfolg der ersten Gartentage Weihenstephan sicher mit begünstigt hat, war das ideale Ausstellungswetter am Muttertagswochenende – mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Es sei gelungen, eine „schöne Atmosphäre herzustellen“, sagt Sulzberger. Nach der gelungenen Premiere und dem Abbau durch das „tolle Team“ klingt er am Telefon erleichtert. „So richtig durchschnaufen kann ich seit Montagabend“, meint er.    Trotz einer gewissen Anspannung im Vorfeld habe die Veranstaltung an seinem früheren Studienort Spaß gemacht.

Nun steht eine Nachbesprechung mit den Hochschulen an. Auch Wünsche aus dem Kreis der Besucher nehmen die Veranstalter mit – etwa nach einer besseren Ausschilderung der Parkplätze. Obwohl in Campusnähe deutlich mehr zur Verfügung stehen als früher am Landratsamt, habe es einen „intensiven Parksuchverkehr gegeben“, räumt Sulzberger ein. Vor allem Auswärtige hatten bei der Suche offenbar Probleme. Insgesamt aber zeigen sich die Besucher auch in den sozialen Medien begeistert.

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