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FC Bayern: Marktwert-Update – größter Gewinner und größten Verlierer kommen aus München | ABC-Z

Die Branchen-Experten von transfermarkt.de publizieren die neuen Marktwerte der Liga. Den größten Sprung machen Spieler von Bayern München, Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart. Die Münchener haben aber auch drei Stars, die stark an Wert eingebüßt haben.

Welche bemerkenswerten Fähigkeiten Omar Marmoush hat, bekamen zuletzt die Bayern zu spüren. Der pfeilschnelle Toptorjäger von Eintracht Frankfurt nutzte am Sonntag die Freiräume zu seinen Saisontreffern Nummer sieben und acht und bereitete das dritte Frankfurter Tor durch Hugo Ekitiké vor. Endstand: 3:3 – durch Marmoushs Ausgleich in der vierten Minute der Nachspielzeit. „Er ist derzeit ein Unterschiedsspieler. Marmoush ist in einer überragenden Form und hat einen Killerinstinkt“, lobte selbst Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl.

Dieses spielerische Potenzial schlägt sich auch auf anderem Feld nieder, wie das Fachportal transfermarkt.de (gehört wie WELT SE zu Axel Springer) in seinem Mittwochnachmittag herausgegebenen Bundesliga-Marktwertupdate ermittelt hat. Die Frankfurter schaffen es ja seit Jahren, Spieler zu veredeln, insbesondere Offensivakteure. So auch im Fall des 25 Jahre alten Ägypters. Im Sommer 2023 ablösefrei vom VfL Wolfsburg gekommen (damaliger Marktwert: 6 Millionen Euro), wuchs sein Marktwert seit Anfang Juni um 18 Millionen Euro auf nunmehr 40 Millionen an.

Eine beachtliche Entwicklung, er ist damit laut transfermarkt.de aber noch nicht der herausragendste Profi. Den stellt der FC Bayern mit seinem defensiven Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic, der den größten Wertzuwachs verzeichnet. Der Marktwert des deutschen Nationalspielers, der sich derzeit mit dem DFB-Team vorbereitet auf die Spiele in der Nations League am Freitag (20.45 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage darauf in Pavlovics Heimatstadt München gegen die Niederlande, wuchs um stattliche 20 Millionen Euro an.

Stuttgarts Millot macht auch einen großen Sprung

Interessenten müssten jetzt 50 Millionen Euro in Betracht ziehen, um bei den Bayern eventuell vorstellig werden zu können. Der 20-Jährige ist allerdings vertraglich noch bis Sommer 2029 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Rang drei in diesem Ranking belegt laut der Transfer-Experten Enzo Millot vom VfB Stuttgart. Für den französischen Mittelfeldspieler wurde ein Wertzuwachs von zwölf Millionen Euro ermittelt, der 22-Jährige wird nun auf einen Marktwert von 42 Millionen Euro taxiert.

Die drei größten Marktwertwert-Verlierer kommen allerdings auch vom FC Bayern Leroy Sané wird jetzt nur noch mit 60 Millionen Euro geführt (ein Minus von 10 Millionen), Kingsley Coman mit 40 Millionen Euro (ebenfalls minus zehn Millionen) und Leon Goretzka hat jetzt einen Marktwert von 22 Millionen Euro (minus 8 Millionen). Bei der Konkurrenz wie etwa Borussia Dortmund verlor Giovanni Reyna am meisten (minus 6 Millionen. Wert nach Marktwert-Update: zwölf Millionen Euro). Größte Gewinner beim BVB sind mit jeweils sieben Millionen Euro Karim Adeyemi und Jamie Gittens. Beide werden nun auf 35 Millionen Euro taxiert.

Die wertvollsten Spieler der Liga aber kommen nach wie vor aus München und Leverkusen. Bayerns Jamal Musiala und Bayers Florian Wirtz führen mit 130 Millionen Euro unverändert sowie weitem Abstand das Ranking an.

Patrick Krull ist Redakteur des WELT-Sportteams. Durch den gelegentlichen Klick auf transfermarkt.de wird ihm immer wieder vor Augen geführt, welche erstaunlichen Preise im Fußball durch Angebot und Nachfrage zustande kommen können.

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