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FC Bayern: Kimmich schlägt nach Rotterdam-Pleite Alarm | ABC-Z

Rotterdam – Party-Stimmung im De Kuip! Samt Feuerwerk feierten die Feyenoord-Fans mit ihren elf Mannen, hatten sie die Bayern in ihrer Wanne zum Baden geschickt. Eine bittere 0:3-Klatsche hagelte es für den FC Bayern in Rotterdam. „Wir lassen definitiv zu viel liegen“, brachte Joshua Kimmich den Chancenwucher am „DAZN“-Mikro auf den Punkt: „Das war heute sehr schlecht.“ Denn das Offensiv-Feuerwerk während der Spielzeit hatten die Münchner gezündet, ohne Erfolg.

Kimmich nach Niederlage in Rotterdam: „Die Tabelle lügt nicht“

30:8 Schüsse und 6:3 Torschüsse. Die Niederländer brannten demnach nur drei Böller ab, die allesamt drin waren. Mit Folgen, schweren Folgen! Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany krebst nun auf Rang 15 rum. Bedeutet: Das sichere Ticket fürs Achtelfinale ist weit weg, ohne Aussetzer der Konkurrenz nicht mehr zu holen. Bitter! Doch von irgendwoher kommt es laut Kimmich nicht, dass sich der FC Bayern auf ungewohntem Terrain, dem Mittelfeld der Tabelle, befindet. 

„Die Tabelle lügt nicht“, sagte der 29-Jährige und konkretisierte seine Antwort nochmal: „Wir müssen uns eingestehen, dass wir momentan keine Spitzenmannschaft sind. Eine Spitzenmannschaft darf hier das Spiel nicht verlieren.“ Klare Worte von Kimmich. Er hatte das Gefühl, dass der FC Bayern „von der Einstellung nicht zu 100 Prozent da war“. Seinem Team unterliefen vor allem in der Defensive zu viele haarsträubende Fehler, die knallhart bestraft wurden. 

FC Bayern drohen in Zwischenrunde Hammer-Gegner wie Real Madrid

Ähnlich wäre es wohl auch in einer möglichen Play-off-Runde. Könnte es dort schon zum Super-Gau kommen. Hammer-Gegner wie Real Madrid, Juventus Turin oder Pep Guardiolas Manchester City drohen. Der Traum vom „Finale Dahoam“ könnte dadurch schon in der Zwischenrunde platzen. Aber alles Zukunftsmusik für die Mannschaft von Kompany. 

Wobei der Belgier vor einem Kracher-Duell nicht zurückschrecken würde: „Wir haben null Angst vor den Play-offs. Wenn wir reinmüssen, müssen wir rein.“ Ähnlich sah es sein Kapitän Manuel Neuer. „Falls wir nicht in die Top Acht kommen, wird es so sein, dass wir dennoch die Chance haben, dabeizubleiben“, so der Keeper. Was die Münchner positive stimmt, dass man spätestens da wieder als Top-Team auftritt?

Musste eine bittere Niederlage in Rotterdam einstecken: FCB-Coach Vincent Kompany.
Musste eine bittere Niederlage in Rotterdam einstecken: FCB-Coach Vincent Kompany.
© IMAGO
Musste eine bittere Niederlage in Rotterdam einstecken: FCB-Coach Vincent Kompany.

von IMAGO

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Kompany-Mannschaft steht nach Niederlage zusammen

Der Zusammenhalt, den Kompany seiner Mannschaft Woche für Woche einimpft. „Es ist nicht so, dass jeder den anderen dafür verantwortlich macht“, erklärte Kimmich: „Das war in der Vergangenheit nach solchen Spielen anders. Das macht mir Mut.“ Auch die Reaktion nach der 1:4-Schmach bei Flicks Katalanen stimmt den Mittelfeldkämpfer positiv. 

Immerhin konnte man damals sieben Spiele ohne ein einziges Gegentor gewinnen. Ob es zu einer ähnlichen Antwort kommt? Den Anfang können die Münchner am Samstag (15.30 Uhr) im Breisgau machen. Da trifft der FC Bayern auf den Freiburger Sportclub, ehe es am kommenden Mittwoch zum Showdown ums Achtelfinale gegen Slovan Bratislava (21.00 Uhr) kommt. 

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