FC Bayern erhöht Offerte für Talent aus Frankreich | ABC-Z
Rottach-Egern – Die Transferphase nimmt beim FC Bayern offenbar wieder an Fahrt auf – obwohl sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Sonntag noch zurückhaltend geäußert hatte. Die Münchner sollen ein verbessertes Angebot für den französischen Nachwuchsnationalspieler Désiré Doué abgegeben haben. Das berichten die französische Sportzeitung “L’Équipe” und weitere Medien.
Demnach ist Bayern bereit, satte 55 Millionen Euro inklusive Boni für den Offensivspieler an Stade Rennes zu überweisen. Auch Paris Saint-Germain soll stark an dem 19-Jährigen interessiert sein und bislang 45 Millionen Euro geboten haben.
Rennes blockt Doué-Angebote ab – Duell zwischen FC Bayern und PSG
“Heutzutage hat Stades Rennes die Möglichkeit, jedes Angebot abzulehnen”, sagte Rennes-Sportdirektor Frederic Massara kürzlich: “Falls große Offerten kommen, müssen diese von Fall zu Fall geprüft werden.” Nun duellieren sich Bayern und PSG heftig um Doué.
Die Münchner haben in dieser Transferperiode bislang Abwehrspieler Hiroki Ito (VfB Stuttgart), Mittelfeldspieler João Palhinha (FC Fulham) und Flügelspieler Michael Olise (Crystal Palace) verpflichtet. Dafür gaben sie rund 125 Millionen Euro an Ablösesummen aus.
Aufsichtsrat Hoeneß hatte am Sonntag noch betont, dass es nur weitere Neuzugänge geben werde, wenn namhafte Profis verkauft würden. Das angebliche neue Angebot für Doué wirft die Frage auf, ob ein Bayern-Star vor dem Absprung stehen könnte – oder ob Hoeneß bei seinem Auftritt nicht einfach geblufft hat.
FC Bayern und RB Leipzig kämpfen um PSG-Mann Xavi Simmons
Ein möglicher Verkaufskandidat der Münchner ist Innenverteidiger Matthijs de Ligt, der mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht wird. Auch über die Zukunft von Leon Goretzka, Serge Gnabry, Joshua Kimmich oder Kingsley Coman wurde schon spekuliert. An Coman soll übrigens PSG interessiert sein – jener Klub, bei dem auch Xavi Simons unter Vertrag steht.
An dem 21-jährigen Niederländer ist Bayern-Sportvorstand Max Eberl schon länger dran, doch ebenso kämpft RB Leipzig um Simons. Die Sachsen hatten den Offensivstar in der vergangenen Saison ausgeliehen, nun peilen sie erneut ein Leihgeschäft an.
Laut Transferexperte Fabrizio Romano setzt sich Red Bull-CEO Oliver Mintzlaff persönlich dafür ein, Simons zu holen – und Bayern auszustechen. Die Münchner würden Simons gern mit Kaufoption leihen, das will PSG aber offenbar nicht.
Noussair Mazraoui darf Bayern nach AZ-Infos verlassen
Mächtig Bewegung also auf den Flügeln – und im Defensivbereich. Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui darf Bayern nach AZ-Informationen verlassen, der Marokkaner steht einem Abschied offen gegenüber. Mazraoui wird laut Sky von Manchester United und West Ham United umworben, erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben. Als Ablösesumme werden rund 20 Millionen Euro gehandelt.
Mit United-Trainer Erik ten Hag arbeitete Mazraoui bereits sehr erfolgreich bei Ajax Amsterdam zusammen, nun könnten sich beide wiedertreffen. Und dem FC Bayern Einnahmen für weitere Transfers bescheren.