FC Bayern erfüllt Pflichtaufgabe gegen harmlose Bremer | ABC-Z

Der FC Bayern legt im Kampf um die Meisterschaft am Freitagabend vor. Nach mäßiger erster Halbzeit drehen die Münchener auf. Das ist aber auch nicht weiter schwierig: Gegner Bremen macht nie den Eindruck, hier etwas mitnehmen zu können.
Der FC Bayern hat seinen Vorsprung auf Titelverteidiger Bayer Leverkusen zumindest für eine Nacht auf neun Punkte ausgebaut. Der Rekordmeister gewann gegen Werder Bremen mit 3:0 (0:0), konnte dabei aber zu Beginn der entscheidenden Wochen mit wichtigen Spielen in der Champions League und der Fußball-Bundesliga nicht voll überzeugen.
Gegen stark ersatzgeschwächte und extrem harmlose Bremer erzielte Harry Kane vor 75.000 Zuschauer in der Allianz-Arena in der 56. Minute per Handelfmeter den Führungstreffer für die Bayern. Leroy Sané (82.) legte zum 2:0 nach, ehe Kane (90.+7) mit seinem zweiten Elfmeter den 3:0-Endstand herstellte. „Wir haben sehr diszipliniert und kontrolliert gespielt“, lobte Torwart Manuel Neuer, der nicht einen Torschuss abwehren musste.
Leverkusen steht durch den Münchner Sieg nun unter Druck. Die Werkself muss an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg antreten. Eine Woche später kommt es dann zum Topduell in der BayArena.
Nun geht es für Bayern gegen Celtic
Erfolgsgarant war einmal mehr Torjäger Kane. Nach einem langen Ball von Joshua Kimmich nahm der Engländer den Ball im Strafraum mit der Brust an. Werders Verteidiger Anthony Jung prallte der Ball im Zweikampf auf den ausgestreckten rechten Arm. Der Videobeweis bestätigte den Elfmeterpfiff.
Ein klares Handspiel, auch wenn Werder-Stürmer Marvin Ducksch behauptete, dass Bremen ihn selbst nicht gepfiffen bekommen hätte. In der Nachspielzeit durfte Kane sogar noch mal ran und verwandelte erneut sicher.
Am Mittwoch müssen die Münchner zunächst zum Play-off-Hinspiel in der Champions League beim schottischen Meister Celtic Glasgow antreten, drei Tage später folgt das Liga-Topspiel beim deutschen Meister in Leverkusen. Vor Energie und Leichtigkeit strotzt das Ensemble von Trainer Vincent Kompany vor den richtungweisenden Aufgaben aber nicht.
dpa/SUF