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FC-Bayern-Campus-Chef Weinzierl schwärmt von diesem Bayern-Juwel: “Er ist unverhinderbar” | ABC-Z

München – Seit dem 1. September 2024 ist Markus Weinzierl Sportlicher Leiter am Bayern-Campus, also hauptverantwortlich für Entwicklung der Talente. Und es könnte aktuell kaum besser laufen aus Sicht des gebürtigen Straubingers, der in der Bundesliga Augsburg, Schalke und Stuttgart trainierte: Die U19 der Münchner zog am vergangenen Wochenende mit einem 4:2 gegen Borussia Dortmund ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein, die U17 tritt am Samstag im Viertelfinale beim BVB an.

Ebenso erfreulich: Nachwuchskräfte wie Lennart Karl oder Jonah Kusi-Asare, beide 17, sind inzwischen regelmäßig in Vincent Kompanys Profiteam dabei. Wie Weinzierl darüber denkt und was er vom Transfer von Hoffenheims Tom Bischof hält, hat der 50-Jährige nun in einer Medienrunde verraten.

Weinzierl über. . .
Lennart Karl: “Er hat alle Möglichkeiten, einen Titel zu gewinnen in den nächsten Wochen. Dass er als U17 Spieler bei der U19 spielt, ist der nächste Step für ihn. Er ist ein super Junge, sehr angenehm im Alltag und bleibt auf dem Boden. Da habe ich zwischendrin gedacht: Wie wird es sein, wenn er mal oben mit dabei ist? Wie kommt er damit zurecht? Das ist ja nicht einfach für junge Burschen, so ein Hype. Aber das macht er wirklich super, er ist jeden Tag mit Ehrgeiz dabei. Ich glaube, er ist von uns unverhinderbar.” (lacht)

Lennart Karl gilt als eines der größten Talente in der Jugend des FC Bayern.
Lennart Karl gilt als eines der größten Talente in der Jugend des FC Bayern.
© IMAGO / Ulrich Wagner
Lennart Karl gilt als eines der größten Talente in der Jugend des FC Bayern.

von IMAGO / Ulrich Wagner

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FC Bayern hat große Hoffnungen in den 2008er Jahrgang

den Übergang vom Campus zu den Profis: “Zum einen brauchen wir die Qualität am Campus. Meiner Meinung nach wird die immer größer. Gerade Lennart (Karl) ist ein Beispiel mit unseren 2008ern, der wirklich einer ist von mehreren, die es schaffen können. Und dann ist es so, dass die Jungs die Chance brauchen und diese auch nutzen. Dafür muss der Kader bei den Profis dementsprechend ausschauen. Wenn da 30 Superstars sind, wird es für die Jungen schwierig, das ist ganz einfach. Es ist immer die Frage, ob ein Spieler vom Campus die Möglichkeit bekommt bei den Profis. Ich kann es dem Trainer (Vincent Kompany, d.Red.) und dem Verein nur nahelegen, dass das eine gute Strategie ist.”

den Austausch mit der Profiabteilung: “Sehr gut, wir sind im ständigen Austausch mit Christoph Freund und Max Eberl. Das Interesse der Führung, vom Vorstand ist definitiv groß. Das sieht man auch daran, dass viele unserer Spieler immer wieder im Profitraining dabei sind und Vinnie Kompany sich da wirklich mit den Spielern austauscht, bemüht und auseinandersetzt. Man sieht ja auch, dass Lennart Karl jetzt ständig im Training und bei den Spielen dabei war, dass Jonah Kusi-Asare schon eingewechselt wurde. Lennart wird der nächste sein, der für Bayern sein Debüt feiert.”

Pavlovic kann für Bayerns Nachwuchsspieler ein Vorbild sein

Aleksandar Pavlovic, der beim Spiel der U19 am Campus zuschaute: “Super, dass er hier ist und sich das anschaut, das ist Identifikation. Er ist der letzte, der vom Campus zu den Profis gegangen ist. Jeder von den Jungs am Campus kann sich ihn als Vorbild und Beispiel nehmen, wie es geht. Es war bei ihm mit 16, 17 noch nicht abzusehen, dass er so eine Karriere macht. Aber er hat hart gearbeitet, alle Widerstände überwunden. So dürfen es noch mehrere machen in den nächsten Monaten. Er war im richtigen Moment an der richtigen Stelle, das ist bei der Talententwicklung immer der Punkt, der kommen muss. Und dann brauchst du das nötige Glück. Glück hat nur der, der immer wieder hart arbeitet und dran zieht.”

den Transfer von Hoffenheims Tom Bischof, der laut “Kicker” für Wirbel am Campus sorgte: “Bei Bayern gibt es immer Konkurrenz. Wie die Konkurrenz für unsere Campus-Spieler zustande kommt, ist zweitrangig. Bayern hat mit Bischof einen Spieler geholt, der mit Sicherheit hochtalentiert ist, aber sie (die Verantwortlichen, d.Red.) wissen sehr genau, dass auch am Campus sehr viele hochtalentierte Spieler sind. Es geht darum, wer sich durchsetzen kann. Und da werden unsere Spieler in Konkurrenz gehen wie mit allen anderen Spielern auch. Da müssen sie eben im richtigen Moment gut sein oder vielleicht einen Tick besser – wie Pavlovic. Er ist wirklich ein großes Beispiel, wie es funktionieren kann, auch wenn das bei Bayern eine viel größere Aufgabe ist als bei anderen Bundesligisten, oben anzukommen.”

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