Politik

FBI: Trump wurde bei versuchtem Mordanschlag in Butler von Kugel getroffen | ABC-Z


Trump will zurück nach Butler

FBI bestätigt: Es war eine Kugel, kein Splitter

Lange lässt FBI-Chef Wray offen, was genau das Ohr von Ex-US-Präsident Trump verletzt hat. Gerüchte werden laut: War es womöglich doch keine Kugel und nur ein Glassplitter? Das FBI gibt nun eine klare Antwort. Trump scheint die nicht zu genügen.

Ex-US-Präsident Donald Trump ist bei dem versuchten Mordanschlag vor zwei Wochen von einer Kugel getroffen worden. Das bestätigte die US-Bundespolizei FBI am Freitag: “Was den früheren Präsidenten Trump am Ohr traf, war eine ganze oder in kleinere Stücke zersplitterte Kugel, die aus dem Gewehr” des Schützen abgefeuert worden sei. Zuvor hatte FBI-Chef Christopher Wray dies offen gelassen. Es kursierten auch Gerüchte, dass Trump von einem Glassplitter getroffen worden sein könnte.

Trump reagierte darauf in seinem Onlinenetzwerk Truth Social: “Ich vermute, das ist die beste Entschuldigung, die wir von Direktor Wray bekommen werden”. Er akzeptiere sie aber vollständig. Wray hatte am Mittwoch gesagt, es gebe Zweifel daran, ob es sich um eine Kugel oder ein Schrapnell gehandelt habe.

Am Freitag erklärte auch Trumps früherer Arzt im Weißen Haus, Ronny Jackson, auf Truth Social, es gebe “absolut keine Beweise dafür, dass es etwas anderes als eine Kugel war”. Da er mehr als 20 Jahre lang als Notfallmediziner in der US-Marine tätig gewesen sei, habe er in seiner Laufbahn viele Schusswunden behandelt. Jackson ist mittlerweile republikanischer Kongressabgeordneter.

Trump kündigte zudem eine Rückkehr an den Ort des Attentats an. Details zu der geplanten Veranstaltung in Butler nannte er nicht. Er werde dort an den getöteten Feuerwehrmann und die beiden Verletzten erinnern wollen, so Trump. Zuletzt hatte die “New York Times” berichtet, dass der Secret Service Trumps Wahlkampfteam nahegelegt habe, in der Zukunft keine Großveranstaltungen mehr unter freiem Himmel abzuhalten. Nach dem Attentat war der 78-Jährige nur noch in Hallen aufgetreten.

Bei dem versuchten Mordanschlag in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania am 13. Juli hatte ein 20-Jähriger mit seinem halbautomatischen Gewehr das Feuer auf Trump eröffnet. Dieser überlebte nur knapp und wurde am rechten Ohr getroffen. Ein Mann im Publikum wurde getötet, zwei weitere Teilnehmer der Kundgebung wurden schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde von einem Scharfschützen des Secret Service erschossen.

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