News

FBI-Chef Wray kündigt laut US-Medien Rücktritt für Januar an | ABC-Z

Stand: 11.12.2024 21:31 Uhr

Die Wahl von Trump zum US-Präsidenten sorgt für Bewegung in der Führung des FBI. Behördenchef Wray will laut US-Medien schon im kommenden Jahr zurücktreten. Trump hat bereits einen Nachfolger im Sinn.

Angesichts des baldigen Amtsantritts des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat der Chef der US-Bundespolizei FBI, Christopher Wray, für Januar seinen Rücktritt angekündigt. Der 57-Jährige informierte die FBI-Mitarbeiter bei einer Versammlung in Washington über seine Entscheidung.

“Nach wochenlanger sorgfältiger Überlegung” halte er es für die richtige Entscheidung, bis zum Ende der laufenden Amtszeit von Präsident Joe Biden im Amt zu bleiben und dann zurückzutreten.

Frühzeitiges Karriereende

Wray beendet seine Amtszeit drei Jahre vor dem regulären Ablauf seines zehnjährigen Mandats, das auch durch politisch aufgeladene Ermittlungen geprägt war – darunter solche, die im vergangenen Jahr zu zwei separaten Anklagen gegen Trump führten.

FBI-Direktoren werden für eine Amtszeit von zehn Jahren ernannt. Die lange Amtszeit soll dazu dienen, den Anschein von Parteilichkeit nach einem politischen Wechsel im Weißen Haus alle vier Jahre zu vermeiden. Trump selbst hatte Wray 2017 zum FBI-Chef ernannt.

Trump hat bereits Nachfolger im Blick

Trump, der am 20. Januar sein Amt antritt, hat bereits den Anwalt Kash Patel für den Posten als FBI-Chef nominiert. Der 44-Jährige ist ein scharfer Kritiker des FBI und hat sich teils anerkennend über die QAnon-Bewegung geäußert, die seit Jahren rechtsextreme Verschwörungsideologie im Internet verbreitet.

Back to top button