Fatih Akin über “Amrum”: „Wenn ein Kind die Hauptrolle spielt, ist das immer ein Risiko“ – Kultur | ABC-Z

Fatih Akin über schwierige Casting-Entscheidungen, schauspielerisch begabte Filmtiere und sein Drama „Amrum“, das von den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs erzählt.
Interview von David Steinitz
Die Nordseeinsel Amrum, Anfang 1945. In Fatih Akins neuem Kinofilm erlebt der zwölfjährige Nanning den Zusammenbruch des „Dritten Reichs“ als persönliche Katastrophe. Seine Mutter, eine glühende Nationalsozialistin, stürzt in eine Depression und verweigert das Essen. Ihr Sohn will sie aufmuntern und stolpert durch einen Frühling des Leids und des Umbruchs, aber auch des Abenteuers. Dazu gehört eine Robbenjagd und die erste Begegnung mit dem Tod. Die Geschichte basiert auf den Kindheitserinnerungen von Akins Mentor, dem Regisseur Hark Bohm. Der schrieb auch das Drehbuch, konnte es mit seinen 86 Jahren aber nicht mehr selbst verfilmen. Die Dreharbeiten waren eine Herausforderung, sagt Akin, nicht zuletzt wegen der vielen Tiere.





















