Fußball-EM 2025: Spanien besiegt Italien, Portugal scheidet gegen Belgien aus | ABC-Z

Italien – Spanien 1:3 (1:1)
Mit einem klaren 3:1-Sieg haben die Spanierinnen sich am dritten Spieltag gegen Italien durchgesetzt. Damit hat sich Spanien in einem weiteren Spiel als Favorit erwiesen und zieht als Gruppenerster ins EM-Viertelfinale ein.
Auch die Italienerinnen folgen dem Weltmeister Spanien trotz der Niederlage im direkten Duell ins Viertelfinale aufgrund von Portugals Niederlage im Parallelspiel gegen Belgien.
Italien erzielte in der zehnten Minute durch Elisabetta Oliviero das 1:0. Spanien glich vier Minuten später durch Athenea del Castillo aus. Nach der Halbzeit brachte Patricia Guijarro Spanien in der 49. Minute in Führung.
Trainerin Montserrat Tomé hatte im Vergleich zum vorherigen Spiel sechs Änderungen in der Startelf vorgenommen. Erstmals stand Aitana Bonmatí in der Anfangsformation, nachdem sie wegen einer viralen Meningitis Anfang des Monats im Krankenhaus behandelt worden war. In der Nachspielzeit traf Esther nach einem Fehler der italienischen Torhüterin Laura Giuliani zum 3:1-Endstand (90.+1) und erzielte ihren vierten Treffer im Turnier.
Trotz vereinzelter Verbesserungsvorschläge äußerte sich die spanische Torschützin Patri Guijarro freudig über den Gruppensieg. “Ich freue mich über die drei Siege. Das Spiel war schwierig, aber wir sind Gruppenerster und wollen nun ins Viertelfinale”, sagte Guijarro.
Die Italienerinnen hätten gut gespielt, sagt Guijarro weiter. “Bei den Bällen, die wir verloren haben, war so viel Platz, da müssen wir so schnell wie möglich zurücklaufen und nach einem Ballverlust mehr Druck ausüben.”
Auch Italiens Trainer Andrea Soncin zeigte sich überwältigt vom Einzug ins Viertelfinale. “Das ist etwas Magisches, das ist die Leidenschaft, die wir alle da reingesteckt haben”, sagte er tränenüberströmt gegenüber dem italienischen Fernsehsender RAI. Und weiter: “Das ist das Verdienst der Mädchen, denn nach dem Unentschieden gegen Portugal war es nicht leicht, uns wieder aufzurappeln.”
Spanien trifft im Viertelfinale am Freitag
kommender Woche auf die Schweizer Gastgeberinnen, die am
Donnerstag erstmals in die Runde der besten Acht eingezogen waren. Italien trifft am Mittwoch in Genf auf Norwegen,
die in der Schweizer Gruppe A ihre drei Spiele gewannen.
Portugal – Belgien 1:2 (0:1)
Die Belgierinnen besiegten Portugal in ihrem dritten Gruppenspiel mit 2:1. Portugal, das einen Sieg zum Weiterkommen benötigt hätte, beendet die Gruppenphase damit auf dem vierten Platz. Belgien war bereits vor dem Spiel ausgeschieden und schließt die Gruppenphase auf Rang drei ab.
Die Portugiesinnen traten zunächst souverän gegenüber dem belgischen Team auf. Die frühere Wolfsburgerin Tessa Wullaert brachte die Belgierinnen bereits in der dritten Minute in Führung, nachdem Jill Janssens über die rechte Seite vorbereitet hatte.
Telma Encarnação glich in der 87. Minute für Portugal aus, doch Janice Cayman erzielte in der Nachspielzeit (90.+6) den belgischen Siegtreffer. Zuvor waren bereits zwei belgische Tore zurückgenommen worden.
Um noch ins Viertelfinale einzuziehen, hätte Portugal das Spiel gegen die Belgierinnen mit einem deutlichen Vorsprung gewinnen müssen.