Fall Fabian aus Güstrow: Durchsuchungen nach Zweites Deutsches Fernsehen-Sendung “Aktenzeichen XY” – Panorama | ABC-Z

Nach Ausstrahlung des Falls des getöteten achtjährigen Fabian aus Mecklenburg-Vorpommern in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ am Mittwochabend sind bei der Polizei bisher 23 Hinweise eingegangen. Unter den Hinweisen seien einige vielversprechende, denen nachgegangen werde, sagte eine Polizeisprecherin.
Seit dem frühen Morgen durchsuchen den Angaben zufolge Einsatzkräfte mehrere Objekte in den Ortschaften Reimershagen und Rum Kogel bei Güstrow, bestätigte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Rund 120 Menschen seien im Einsatz, darunter Beamte von Landeskriminalamt und Bereitschaftspolizei. Zuvor hatte der NDR berichtet. Weitere Details zu der Aktion, die laut Sprecherin um 6.00 Uhr begann, wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Die Sprecherin kündigte außerdem an, dass die Ermittler sich am Nachmittag zu dem Fall äußern werden. Das Hinweistelefon ist den Angaben zufolge weiterhin geschaltet. Im Zusammenhang mit dem Tod des Jungen aus Güstrow hatte es in Reimershagen auf einem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs schon vorher Durchsuchungen gegeben.
Fabians Leiche war am 14. Oktober entdeckt worden
In der ZDF-Sendung wurden am Abend auch Fotos vom Fundort des toten Jungen gezeigt. Die Leiche von Fabian war am 14. Oktober rund 15 Kilometer von Güstrow entfernt an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Eines der Fotos zeigte ein Feuer in unmittelbarer Nähe des Tümpels. Die Polizei hatte erst kurz zuvor mitgeteilt, dass der Leichnam des Kindes vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage angezündet worden sei.
Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass Fabian bereits am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Mehrtägige Suche nach Fabian
Fabian war am 10. Oktober wegen Unwohlseins nicht zur Schule gegangen und allein zu Hause geblieben. Als die Mutter von der Arbeit nach Hause kam, war ihr Sohn weg und kam auch zu der sonst üblichen Zeit nicht wieder nach Hause.
Die Mutter versuchte zunächst selbst, den Jungen ausfindig zu machen und meldete ihn schließlich als vermisst. Nach tagelanger Suche mit zahlreichen Einsatzkräften wurde er schließlich am 14. Oktober tot gefunden.





















