Geopolitik

CDA: Christlich Demokratische Union-Arbeitnehmerflügel grenzt sich in Erklärung von AfD ab | ABC-Z

Die Arbeitnehmervereinigung der CDU hat sich von der AfD abgegrenzt und fordert von der Partei eine “glaubwürdige Politik” gegen populistische Bewegungen. Dazu verabschiedete die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA) die sogenannte Kasseler Erklärung. “Wer Populisten stoppen will, braucht eine Partei, die Haltung zeigt”, sagte der CDA-Bundesvorsitzende Dennis Radtke. Er nannte die AfD
“die größte Bedrohung für die arbeitende Mitte”.

“Als letzte verbliebene Volkspartei muss die CDU den Raum füllen, den andere Parteien ganz offensichtlich aufgegeben haben”, wird in der Kasseler Erklärung gefordert. “Die CDU ist die Heimat für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für Familien, für Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen. Und sie muss dieses politische Engagement noch deutlicher betonen und herausstellen.”

Nötig sei “ein klarer, unmissverständlicher Kurs”, hieß es in der Erklärung. “Mit glaubwürdiger Politik muss die CDU populistischen Bewegungen entgegentreten, die mit scheinbarer Nähe zu den Sorgen der arbeitenden Mitte zu punkten versuchen.” Die AfD spreche von “kleinen Leuten”, mache “aber Politik für Reiche, will soziale Sicherung kürzen, den Mindestlohn schwächen und das Streikrecht beschneiden”. 

Forderung nach angemessener Sprache der CDU

Die CDA forderte auch eine angemessene Sprache gegenüber Menschen mit geringeren Einkommen. “Die CDU muss lernen, wieder so zu sprechen, dass sie verstanden wird. Politische Sprache darf nicht kalt oder ausgrenzend daherkommen.” Sie müsse die Lebensrealität der Menschen spiegeln, hieß es weiter. Dazu zähle die Sorge um den Arbeitsplatz, die steigenden Mieten, die Belastung durch Pflege, Kinderbetreuung und Inflation. “Wir brauchen Nähe zu den Menschen.”

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