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Ex-Löwen-Boss Pfeifer sieht Auftakt-Gegner 1860 als Aufstiegsfavorit: “Schätze Werners Arbeit sehr” | ABC-Z

Die Rot-Weissen gegen die Weiß-Bauen. RWE gegen 1860 und dann auch noch das Eröffnungsspiel: Am Freitag, dem 1. August, empfängt Rot-Weiss Essen den TSV 1860 zum Traditionskracher – und das ist erst der Anfang der Drittliga-Saison 2025/26.

“Wir freuen uns sehr, dass wir erneut das Eröffnungsspiel bekommen haben”, sagt Patrick Glöckner, Cheftrainer der Löwen, auf AZ-Nachfrage über den Saisonauftakt-Hammer der Sechzger: “Wir haben richtig Bock auf ein stimmungsvolles Spiel an der bestimmt sehr gut gefüllten Hafenstraße.” Glöckner, der sich zwar ein Heimspiel im Grünwalder Stadion gewünscht hatte, erkennt auch das Positive: “Auswärts zu starten hat den Vorteil, dass der Druck etwas mehr auf der Seite der Gastgeber liegt.”

Werner warnt vor Essen: “Werden gleich eine Standortbestimmung erhalten”

“Ich freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel und die neue Saison”, erklärt auch Geschäftsführer Christian Werner und lobt den Kontrahenten: “Wir starten gegen einen sehr guten Gegner und werden gleich eine Standortbestimmung für uns erhalten.” Als müsste es Sechzig dazusagen, ergänzt Werner: “Wie jedes Spiel in dieser Liga wird auch die Partie in Essen eine 50:50-Begegnung auf Augenhöhe. Wir sind heiß und werden alles geben, um zu diesem Zeitpunkt topfit zu sein.”

Einer, der das Auftaktlos direkt nutzt, um 1860 die Favoritenrolle zuzuschieben, ist ein Ex-Löwe des ersten Saison-Gegners. “Zum Auftakt direkt ein echtes Traditionsduell: Rot-Weiss Essen gegen den TSV 1860 München ist eine würdige Partie, die die Strahlkraft und die Attraktivität der 3. Liga eindrucksvoll unterstreicht”, sagt Marc-Nicolai Pfeifer zur AZ: “Die besondere Atmosphäre unter Flutlicht an der Hafenstraße wird diesem Spiel zusätzlichen Glanz verleihen.”

Will noch nicht über Saisonziele sprechen: Christian Werner.
Will noch nicht über Saisonziele sprechen: Christian Werner.
© IMAGO
Will noch nicht über Saisonziele sprechen: Christian Werner.

von IMAGO

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Pfeifer sieht 1860 im “engsten Kreis der Aufstiegsfavoriten”

Der Ex-Löwe und RWE-Vorstandsvorsitzende nutzt die Spielplan-Steilvorlage, um stark besetzte Giesinger um Kevin Volland und Florian Niederlechner zu loben und setzt am Ende noch einen drauf: “Die Arbeit von Christian Werner schätze ich bekanntlich sehr und mit Blick auf die Kaderqualität gehört der TSV 1860 für mich in dieser Saison klar zum engsten Kreis der Aufstiegsfavoriten.”

Nach der Verkündung des Auftaktmatches am Mittwochabend veröffentlichte der DFB am Donnerstagvormittag auch den gesamten Rahmenspielplan: Demnach trägt 1860 am zweiten Spieltag das erste Heimspiel der Spielzeit gegen den VfL Osnabrück aus, es folgen die Duelle mit Alemannia Aachen (A), dem VfB Stuttgart II (H) und dem TSV Havelse (H). “Die weiteren Partien sind gut gemischt”, befindet Glöckner, “Wir spielen gegen Traditionsvereine, aber auch gegen eine Zweitvertretung und einen Aufsteiger.”

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Glöckner hatte sich bereits vor der Auslosung pragmatisch gezeigt: “Eigentlich ist es egal, wann Du gegen wen spielst, im Laufe der Saison musst Du eh gegen jeden ran. Um die Stärken der Gegner einzuschätzen, ist es jetzt eh noch zu früh.” Ebenfalls darauf hatten die TSV-Bosse gepocht und gesagt, dass vor der Formulierung eines Saisonzieles noch die Vorbereitung sowie die Aufrüst-Maßnahmen der Gegner abgewartet werden müssten.

Florian Niederlechner und Kevin Volland sind wieder zurück an der Grünwalder Straße.
Florian Niederlechner und Kevin Volland sind wieder zurück an der Grünwalder Straße.
© sampics
Florian Niederlechner und Kevin Volland sind wieder zurück an der Grünwalder Straße.

von sampics

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Nach Transfer-Offensive: 1860 wird sich mit Favoritenrolle anfreunden müssen

Klar ist aber schon jetzt: 1860, das sich neben Volland und Niederlechner auch mit zahlreichen weiteren Neuzugängen mit höherklassiger Erfahrung verstärkt hat, wird sich mit der Favoritenrolle anfreunden müssen. RWE wird nicht der einzige Gegner sein, der den Drittliga-Dino zum Favoritenkreis zählt, um nach dem Absturz 2016/17 und dem unmittelbaren Aufstieg aus der Regionalliga Bayern im achten Anlauf endlich die Rückkehr in die Zweite Liga zu schaffen.

Der Vollständigkeit halber seien weitere Besonderheiten des Spielplans aufgezählt: Die Wiesn-Heimspiele trägt 1860 gegen die TSG Hoffenheim II (19. – 21.09.) und Viktoria Köln (30.9./01.10.) aus, die Regionalderbys gegen den SSV Jahn Regensburg, den 1. FC Schweinfurt und den FC Ingolstadt 04 finden zwischen dem 14. und 18. Spieltag statt. Letzter Gegner vor der Winterpause und im Saisonfinale ist der SC Verl. Wird dann groß gefeiert?

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