News

Ex-Das Erste-Moderator übt Kritik an TV-Kollegen: “Herren, die nicht loslassen können” | ABC-Z

Der ehemalige ARD-Moderator Ranga Yogeshwar spricht jetzt über seinen Rückzug von seiner Show und darüber, was er bei seinen Kollegen nicht verstehen kann.

Ranga Yogeshwar hat Jahre lang durch die Wissensformate der ARD geführt. Seine letzte Moderation in der Show “Quarks & Co” war im Jahr 2018. Jetzt lässt er sein TV-Ende Revue passieren.

ARD-Moderator wählte würdevollen Abschied

Ranga Yogeshwar war das Gesicht verschiedenster ARD-Wissensformate wie “Quarks & Co”, “Wissen vor acht” und “W wie Wissen”. Die Sendung “Quarks & Co” hat er etwa von 1993 bis 2018 erfolgreich moderiert.

2018 hat er sich von der ARD verabschiedet. In einem Interview mit der “Apotheken Rundschau” betont Yogeshwar, dass er seine Entscheidung nie bereut hat: “Ich habe das sehr lange und mit großer Freude gemacht, kann aber gut und angstbefreit loslassen. Denn wer loslässt, hat seine Hand frei.”

Sein Abschied aus der TV-Welt war würdevoll und zur passenden Zeit – meint zumindest der Moderator. Denn: “Es sind so viele Ältere, meistens Herren, die nicht loslassen können und sich damit keinen Gefallen tun. Bei allem, was ich tat, wollte ich immer raus sein, bevor ich das Gefühl hatte, ich sei stecken geblieben.”

Ranganathan Yogeshwar in “Quarks & Co” im Jahr 2002. IMAGO / teutopress

Seitdem ist Yogeshwar weiterhin als Freiberufler aktiv und hält Vorträge. Der heute 66-Jährige sei “auch nicht in Rente gegangen”, aber “die Aktivitäten haben sich verschoben.”

Ranga Yogeshwar: “Jeder Vergleich ist toxisch”

Im Laufe der Zeit habe der Moderator viele Ratschläge erhalten, allerdings kaum einen umgesetzt. Er verrät: “Meine Grundhaltung war aber sehr früh, meinen Weg selbst zu gestalten, ohne der Illusion zu erliegen, man könnte sein Leben komplett steuern.”

Und dann teilt Yogeshwar noch seine Lebensphilosophie: “Jeder Moment hat seine Magie, wenn man nur genau hinschaut. Es gibt Orte auf diesem Planeten, die ich niemals sehen werde, obwohl sie betörend schön sind. Das muss ich akzeptieren. Ich bin weit über 30 Jahre verheiratet, andere suchen ein Leben lang. Das kann man im Älterwerden lernen: Vergleiche nicht! Jeder Vergleich ist toxisch.”

Back to top button