Evakuierung, Rettung und Versorgung: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei proben in Frankfurt (Oder) den Ernstfall | ABC-Z

Mit einer Großübung haben Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei am Samstag in Frankfurt (Oder) den Ernstfall geprobt.
Etwa 100 Einsatzkräfte übten Evakuierung, Rettung und die Versorgung von Verletzten bei einem Großbrand. Dafür wurden Wohnblöcke in der Schulstraße genutzt, die aktuell leerstehen, weil sie renoviert und umgebaut werden sollen.
Im Mai fand eine Katastrophenschutzübung in Mühlenbeck statt. Rund 350 Einsatzkräfte aus Oberhavel und den umliegenden Landkreisen waren mit dabei. Simuliert wurde das gleichzeitige Eintreten eines Zugunglücks und eines Gefahrgutunfalls, wie der Landkreis Oberhavel mitteilte.
Laut Szenario entgleiste zunächst eine Regionalbahn, kurz darauf trat in einem nahegelegenen Logistiklager ein giftiger Gefahrstoff aus. Komparsen mimten verletzte Personen und unterstützten die rund siebenstündige Übung.
Eine ähnliche Großübung soll am 5. Juli in Potsdam stattfinden. Die Feuerwehr und die Krankenhäuser wollen an dem Tag den Katastrophenfall proben. Es werde der Teileinsturz des Stadiondachs im Karl-Liebknecht-Stadion simuliert, erklärte Ralf Krawinkel, Leiter der Potsdamer Feuerwehr, am Donnerstag. Geprobt werde mit 150 Freiwilligen, die die Verletzten in dem Stadion spielen sollen, hieß es.
Insgesamt werden rund 170 Einsatzkräfte, 50 Rettungsfahrzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz sein.