Evakuierung nach Fund von Weltkriegsbombe in der Spre | ABC-Z

Die Polizei bereitet in Berlin-Mitte im Bereich der Fischerinsel eine Evakuierung für die Entschärfung einer Weltkriegsbombe vor. Dort soll am Donnerstag Kriegsmunition entdeckt worden sein, berichtet die Polizei Berlin auf der Online-Plattform X. Der Schiffsverkehr auf der Spree sei unterbrochen worden.
Es werde ein Sperrkreis von rund 500 Metern errichtet, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Tausend Menschen müssten ihre Häuser verlassen. Konkrete Zahlen nannte der Sprecher zunächst nicht. Die Polizei ging davon aus, dass der Einsatz bis in die Morgenstunden dauert.
Morgenpost Späti
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Nach Informationen dieser Redaktion wurde die mögliche Weltkriegsbombe im Wasser an der Fischerinsel 2 gefunden. Dies geschah bei Routinearbeiten des Kampfmittelräumdienstes, wie ein Sprecher der Polizei in einem Video auf X erklärte. Zwar äußerten sich die Experten laut Polizeisprecher bisher nicht abschließend zu dem Fund. Nach bisherigen Kenntnissen müsse man jedoch davon ausgehen, dass es sich um einen Blindgänger handele. Es sei kein Transport der Bombe vorgesehen, sodass die Entschärfung vor Ort erfolge. Feuerwehr, Berliner Verkehrsbetriebe und das Bezirksamt Berlin-Mitte würden alle notwendigen Maßnahmen veranlassen, hieß es.
Aktuell sind unsere Kräfte im Bereich der Mühlendammbrücke in #Mitte im Einsatz. Hier wurde bei routinemäßigen Räumungsarbeiten ein Gegenstand im Wasser gefunden, bei dem es sich um eine #Weltkriegsbombe handeln könnte.
^tsm pic.twitter.com/pM5hf11nwj— Polizei Berlin (@polizeiberlin) 18. September 2025
Polizei Berlin: „Es könnte sich um eine Weltkriegsbombe handeln.“
Die Fischerinsel ist ein historisches Stadtviertel im südlichen Teil der Spreeinsel in Berlin-Mitte, das auch von vielen Touristen besucht wird.
Vor der Tür des Hauses in der Fischerinsel 2 gibt Pressesprecher Michael Gassen erste Informationen. Bei routinemäßigen Arbeiten sei man auf den Gegenstand gestoßen. „Es wurde in mehreren Metern Tiefe im Wasser dieser Gegenstand gefunden. Erste Einschätzung: Es könnte sich um eine Weltkriegsbombe handeln“, so der Sprecher gegenüber der Morgenpost. Deshalb liefen nun weitere Überprüfungen durch die Kriminaltechnik.
100-Kilo-Bombe in Spandau entdeckt – Entschärfung am Freitag geplant
Funde von Blindgängern und alter Munition sind in der Hauptstadt keine Seltenheit. Erst am Mittwoch wurde in Spandau eine 100-Kilogramm-Bombe russischer Bauart entdeckt, die am Freitagvormittag (19. September) entschärft werden soll. Laut Polizei wird dazu in der Neuendorfer Straße im Ortsteil Hakenfelde ein Sperrkreis von 500 Metern eingerichtet. Davon sind auch mehrere Einrichtungen betroffen, darunter eine Schule, zwei Kitas und eine Pflegeeinrichtung.
Eine unmittelbare Gefahr geht von dem Sprengkörper nach Angaben der Polizei nicht aus. Der Fundort ist abgesperrt und wird rund um die Uhr von Einsatzkräften bewacht.
kmh/msc/dpa
















