Kultur

Es wird heiß und immer heißer – was macht die Politik? – Kommentare der anderen | ABC-Z

Wer “Umweltminister” Norbert Totschnig (ÖVP) unlängst in der Pressestunde des ORF gesehen hat, dem bot sich ein vielschichtiges Bild recht hilfloser Unentschlossenheit. Während in diesen Tagen ein Hitzetag den anderen jagt und sich auch in anderen Bereichen der Berg- und Umwelt der Klimawandel in erschreckender Weise zeigt und ganze Dörfer auslöscht, laviert der höchste für Umwelt zuständige Politiker recht ratlos zwischen seiner wirtschaftstreuen Parteiideologie, der ihm Druck machenden Landwirtschaftslobby und einer angesichts der zugespitzten Probleme kaum begründbaren Laissez-faire-Politik hin und her: Klimaschutz könne nicht “diktiert” werden, man müsse die Bevölkerung “mitnehmen” – und es brauche “Anreize” statt Verbote. Nachdem “die Wirtschaft” niemals darunter leiden dürfe, sei “grünes Wachstum” angesagt. Aber was ist mit dem “nicht-grünen Wachstum”, dem Konservative, Neoliberale und teils auch Sozialdemokraten huldigen?

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