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Ernest Hemingway: Skitourenpionier im Montafon – Gesellschaft | ABC-Z

Vor 100 Jahren entdeckte Ernest Hemingway das Montafon für sich: Der amerikanische Schriftsteller erlebte dort romantische Abenteuer beim Skibergsteigen, bei der Jagd und mit Frauen. Auf den Spuren eines weltberühmten Wintersportlers.

Die sanft kupierten Hänge oberhalb der Wiesbadener Hütte glitzern grell in der Sonne. Schneekristalle werden vom Wind aufgewirbelt. Im Hintergrund ragen die schwarzen Zacken des Piz Buin in den blauen Himmel. Zwei Skitourengeher ziehen ihre weit geschwungenen Bahnen über jene unberührten weißen Flächen, von denen schon Ernest Hemingway so schwärmte. Beim Skibergsteigen in der Silvretta erlebte der Schriftsteller vor hundert Jahren wohl ähnliche Gefühle wie heutige Bergsportler. „Die Knöchel aneinandergedrückt, liefen wir ganz tief geduckt, überließen uns der Geschwindigkeit und glitten endlos, endlos im stillen Zischen des körnigen Pulverschnees“, berichtete er in „Paris – Ein Fest fürs Leben“ über seine Skitour bei der Wiesbadener Hütte, „es war schöner als jedes Fliegen oder sonst irgendetwas.“

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