Ernährungshilfe bei Blähungen – FOCUS online | ABC-Z
Bauchfreundliche Ernährung: Was gehört auf den Teller?
Blähungen sind nicht nur auf die Art der verzehrten Lebensmittel zurückzuführen, sondern auch auf unsere Essgewohnheiten. Wenn Nahrung hastig konsumiert wird – etwa beim schnellen Essen oder Sprechen während des Essens – führt dies zu einem verstärkten Schlucken von Luft, was die Wahrscheinlichkeit für Blähungen erhöht.
Was sollte man bei Blähungen weglassen?
Um Blähungen effektiv vorzubeugen, ist es ratsam, die Ernährung anzupassen und Verhaltensweisen zu ändern. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten, kauen Sie gründlich und vermeiden Sie Hast beim Verzehr. Kleine, regelmäßige Mahlzeiten können ebenfalls dazu beitragen, den Magen-Darm-Trakt nicht zu überlasten.
Leicht verdauliche Lebensmittel und geeignete Gewürze können in Ihren Speiseplan integriert werden, um die Gasbildung zu reduzieren und die Verdauung zu unterstützen. Hierzu gehören:
- Stilles Wasser und verdauungsfördernde Kräutertees wie Fenchel, Anis, Kümmel und Pfefferminze.
- Milde Gewürze wie Petersilie, Anis, Fenchel, Kümmel und Majoran, die die Speisen nicht nur verfeinern, sondern auch blähungslindernd wirken können.
- Gut verträgliches Gemüse wie Karotten und Zucchini.
- Mageres Fleisch und Fisch sind reich an hochwertigem Eiweiß und belasten die Verdauung kaum.
- Probiotische Produkte wie Joghurt, Buttermilch oder Kefir fördern eine gesunde Darmflora.
Lebensmittel, die Blähungen fördern können wie Hülsenfrüchte, Kohlsorten, Zwiebeln, fettreiche Wurst- und Fleischwaren sowie kohlensäurehaltige Getränke sollten vermieden werden. Auch Vollkornprodukte sind zwar gesund, doch kann der hohe Ballaststoffanteil bei manchen Menschen Blähungen verursachen, vor allem wenn sie bisher selten Teil des Speiseplans waren.