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Entfesselter Kompany beim FC Bayern München: „Auf einmal war ich da – ich wollte das gar nicht“ | ABC-Z

München/Stuttgart – Auch, wenn’s in den nächsten Tagen richtig frühlingshaft wird und an der Säbener Straße hübsche Finale-dahoam-Blüten aus dem Boden sprießen, sei ein Rückblick auf den kalten Februar gestattet. Für die Bayern war’s ein heißer Monat voller Herausforderungen und Fallen, „fetter Februar“ titelte die AZ vor Monatsfrist.

Fetter Februar für den FC Bayern München: Fünf Siege und zwei Remis

Sieben Spiele standen die Münchner auf dem Programm, fünf wurden gewonnen – darunter zuletzt das 4:0 gegen Frankfurt und nun das 3:1 am Freitag in Stuttgart, national gesehen jeweils größere Kaliber.

Die Bayern feierten gegen Stuttgart einen souveränen 3:1-Sieg.
Die Bayern feierten gegen Stuttgart einen souveränen 3:1-Sieg.
© sampics (sampics)
Die Bayern feierten gegen Stuttgart einen souveränen 3:1-Sieg.

von sampics (sampics)

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Zwei Partien wurden im Februar zumindest nicht verloren. Es waren keine spektakulären, dafür moralisch wichtige Unentschieden – das 0:0 in Leverkusen trotz (aufs Gemüt) drückender Unterlegenheit und das 1:1 gegen Celtic Glasgow mit Den-Ball-über-die-Linie-gedrückter-Erleichterung in der Nachspielzeit.

Hurra, hurra, der März ist da – der mit ä. Die nächsten Aufgaben und Herausforderungen stehen für den FCB an. Angesichts von acht Punkten Vorsprung in der Meisterschaft wartet im Grunde „nur“ DIE eine Hürde: Das Bundesliga-interne Achtelfinale der Champions League gegen Bayer Leverkusen, Folge eins, das Hinspiel am Mittwoch in der Allianz Arena (21 Uhr, DAZN).

Kompany: „Ich hoffe, das kam auch nicht respektlos rüber“

Wie sehr der Erfolg beim VfB, dem Vizemeister der vergangenen Saison, die Bayern erfreute, zeigte der spontane Happiness-Ausbruch nach dem 3:1-Siegtreffer von Kingsley Coman. Dessen Schuss von der rechten Außenbahn flutschte nach Umkurven von VfB-Torhüter Alexander Nübel exakt in dem Moment ins Tor als 90:00 auf der Uhr stand.

Für Vincent Kompany (38) der Startschuss zu einem Jubellauf, bei dem er in einer dicken Winterjacke Jamal Musiala überholte und nach Harry Kane als zweiter Gratulant Coman in die Arme sprang.

„Wie ein Glitch“, wie ein Aussetzer, sagte Kompany danach mit einem Lächeln. „Auf einmal war ich da. Ich wusste nicht, ob ich das darf. Ich wollte das überhaupt nicht und hoffe, das kam auch nicht respektlos rüber. Das waren einfach Emotionen.“ Und ein Beleg für die Chemie zwischen Mannschaft und ihrem überraschend sprintstarken Trainer, ihrem Vincent Bolt.

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