Geopolitik

Energiewende-Monitoring: Koalition streitet weiter über Energiewende | ABC-Z

Nach der Vorstellung des Energiewende-Monitorings von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) widersprechen sich die Regierungsparteien zum weiteren Vorgehen in der Energiepolitik. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) stellte sich hinter die Vorschläge von Reiche. Diese hatte eine Neuausrichtung in der
Energiewende in Aussicht gestellt. So sollten etwa bestimmte
Subventionen für den Ausbau erneuerbarer Energien reduziert und der Ausbau von Offshore-Windparks gebremst werden. 

Man werde die Energiepolitik nicht umkehren, “aber wir werden
sie korrigieren im Hinblick auf die Ziele in der
Energieversorgungssicherheit, preisgünstige Energieversorgung
und umweltschonende Energieversorgung”, sagte Merz auf dem Maschinenbaugipfel des Branchenverbandes VDMA in Berlin.
“Wir werden die Ausbauziele leicht zurücknehmen”, fügte er mit
Verweis auf die von Reiche angekündigten Kürzungen bei
erneuerbaren Energien hinzu.

Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil sagte hingegen, die Bundesregierung wolle beim Ausbau der erneuerbaren
Energien wie Solar- und Windkraft nicht auf die Bremse treten. “Der Ausbau der Erneuerbaren, der muss uneingeschränkt
weitergehen”, sagte der SPD-Chef dem TV-Sender Phoenix. Deutschland sei bei den erneuerbaren Energien auf
einem guten Pfad. “Das wird sich zu einer Stärke in Deutschland
auch entwickeln”, sagte Klingbeil. “Und an der Stelle werden wir
nicht zulassen, dass abgebremst wird.”

Der Artikel wird weiter aktualisiert.

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