EM-Aktion von RTL-Moderatorin: Ein “peinlichen Tanz” | ABC-Z
Nach rechts hüpfen, wenn es angesagt wird und dann nach links hüpfen, wenn es angesagt wird – es ist ein denkbar einfacher Tanz, den die Niederländer im Rahmen der EM zu einem viralen Hit ausgebaut haben. Die Fans der niederländischen Nationalmannschaft machen seit Beginn des Turniers mit ihren Moves zum Song “Links rechts” von Snollebollekes auf sich aufmerksam. Das wollte nun eine Moderatorin des Senders RTL kopieren, hat sich damit aber in die Nesseln gesetzt.
So tanzen die Zuschauer im RTL EM-Studio zum viralen Hit “Links rechts”
Am vergangenen Freitag (21. Juni) hat Jana Wosnitza im RTL EM-Studio das Publikum vor Ort dazu aufgefordert, den Tanz der Niederländer zu imitieren – doch das schien mächtig daneben gegangen zu sein. Statt im Takt und auf Ansage in die jeweilige Richtung zu springen und die Arme dazu im Takt zu bewegen, wurde etwas wild durcheinander getanzt. Ein X-User hat die entsprechende Szene auf dem Kurznachrichtendienst mit den Worten “bitte tut das nie wieder” geteilt:
Hohn und Spott für RTL-Aktion: “Das war unterirdisch”
Und auch einige niederländischen Fans scheinen von der EM-Aktion im RTL-Studio nicht sonderlich viel zu halten. “Ich danke Gott, dass ich nicht Deutscher bin, sondern Niederländer”, schimpft ein Zuschauer im Gespräch mit “t-online“. Ein weiterer zeigt sich etwas versöhnlicher, sagt augenzwinkernd: “Wir freuen uns sehr darauf, euch das Tanzen beizubringen.” Der Tanz wird als “peinlich” und die Aktion als “hart” bezeichnet.
Doch nicht nur die Fans aus den Niederlanden, auch einige Deutsche sind nicht begeistert von den hüpfenden Menschen bei RTL. “Mein Gott, dagegen sind ja selbst Fernsehgarten-Zuschauer taktsicherer”, schreibt ein User auf X zu dem Clip. Ein anderer findet: “So schlecht gemacht RTL! Das war unterirdisch.” Der EM-Stimmung wird dieser TV-Ausreißer aber bestimmt keinen Abbruch tun. Spätestens am Samstag zum Achtelfinalspiel Deutschland gegen Dänemark (29. Juni, 21 Uhr, ZDF oder im AZ-Liveticker) wird wieder in den Public-Viewing-Plätzen gemeinschaftlich gefeiert.