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EM 2024: Englische Fans brechen Trabi auf und verursachen Unfall | ABC-Z

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Englische Fans haben vor dem Finale in Berlin einen aufgebrochenen Trabi in den Straßenverkehr geschoben und damit einen Unfall verursacht. Ein Mann sei daraufhin vorübergehend festgenommen worden, teilte die Berliner Polizei mit. Gegen ihn werde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Sachbeschädigung ermittelt.

Auf einem Video bei X war zu sehen, wie eine Gruppe von Männern, von denen mehrere Trikots der englischen Nationalmannschaft trugen, den Trabi gemeinsam auf die Friedrichstraße schoben. Dort stieß er leicht mit einem ankommenden Auto zusammen. Ein junger Mann in einem weißen Trikot fiel aus der Tür des geschobenen Wagens und begann, sofort wegzurennen. Nach Angaben der Polizei kam es wegen des Unfalls zu einer Beeinträchtigung des Straßenbahnverkehrs. In der Folge traten mehrere englische Fans, die zum Teil stark betrunken waren, auf die Straße und schlugen auf die Motorhauben vorbeifahrender Autos.

Insgesamt wurden rund um das Fußballspiel 151 Strafanzeigen, unter anderem wegen Erschleichens von Leistungen, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruchs, Urkundenfälschung sowie Taschendiebstahls aufgenommen. Es kam laut Polizei zu 133 Freiheitsbeschränkungen, die aber vorübergehend waren.

16:31 Uhr: Shaqiri tritt aus der Nationalmannschaft zurück

Der frühere Bundesliga-Profi Xherdan Shaqiri tritt aus dem Schweizer Fußball-Nationalteam zurück. „Sieben Turniere, viele Tore, 14 Jahre Schweizer A-Nationalmannschaft und unvergessliche Momente“, schrieb der 32-Jährige bei Instagram. „Es ist Zeit, mich von der Nati zu verabschieden.“ Es würden tolle Erinnerungen bleiben, so Shaqiri weiter.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Instagram

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Der Offensivmann bestritt insgesamt 125 Länderspiele, in denen er 32 Tore erzielte. Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen EM in Deutschland waren Shaqiri und die Schweiz im Viertelfinale an England gescheitert. Im Vorrundenspiel gegen Schottland (1:1) hatte der ehemalige Profi des FC Bayern München den Ausgleich der Eidgenossen erzielt. Er ist der einzige Spieler, der sich bei jeder EM oder WM seit 2014 in die Torschützenliste eintragen konnte.

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Shaqiri spielt seit Februar 2022 für Chicago Fire in den USA. Sein Vertrag dort läuft am Jahresende aus.

15:00 Uhr: Uefa und Senat – Großartige Fans, großartige Organisation

Nach der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland haben die Berliner Behörden, der DFB und die Uefa ein sehr positives Fazit gezogen und die eigene Arbeit gelobt. Uefa-Turnierdirektor Martin Kallen sagte am Montag in Berlin: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat. Es gab großartige Fans, eine großartige Organisation, Städte, die voll mitgemacht haben.“ Alle hätten einen Superjob gemacht. „Wir von der UEFA sind immer sehr zufrieden, wenn wir in Deutschland etwas machen können.“

Berlins Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) sagte: „Wir haben gezeigt, wir können Sicherheit. (…) Berlin hat gewonnen.“ Insgesamt seien während der EM eine Million Menschen auf den Fanzonen unterwegs gewesen. Spranger fügte hinzu: „Natürlich können wir auch Olympia. (…) Aber wir können das nur machen, wenn es eine nationale Bewerbung ist und wenn die Bundesregierung sich so entscheidet.“

14:00 Uhr: Prinz William und Kate loben englisches Fußball-Nationalteam

Prinz William und seine Frau Kate (beide 42) haben die Leistung der englischen Fußball-Nationalmannschaft nach deren Niederlage im EM-Finale gelobt.

„England, euer Teamwork, euer Durchhaltevermögen und eure Entschlossenheit waren eine Inspiration für uns alle, jung und alt“, hieß es in einer Botschaft des britischen Thronfolgerpaars auf X. Sie fügten hinzu: „Glückwünsche an Spanien“. Unterzeichnet war die Nachricht mit „W & C“, den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen William und Catherine. Das gilt als Zeichen, dass sie die Nachricht selbst verfasst haben.

Prinz William bei der Siegerehrung mit Harry Kane

Quelle: Getty Images/Lars Baron

Dazu postete der Palast ein Foto, das Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6) im Trikot der Three Lions zeigte mit ihren Vornamen und ihrem Alter als Rückennummer. Die beiden sind nur von hinten zu sehen, wie sie ein Fußballspiel auf dem Fernseher anschauen.

12:35 Uhr: TV-Quote – EM-Finale sorgt für Rekordwert in Deutschland

Die letzte Live-Übertragung von der Fußball-Europameisterschaft erreicht einen Rekordwert. Durchschnittlich 21,642 Millionen Menschen sahen den 2:1-Sieg der spanischen Nationalmannschaft gegen England in der ARD. Das ist das mit Abstand erfolgreichste Spiel der EM ohne deutsche Beteiligung und ergab nach Angaben der AGF Videoforschung einen Marktanteil von 67,4 Prozent.

Die Partie am Sonntag war auch erfolgreicher als das bisher letzte EM-Endspiel. Das Finale 2021 zwischen Italien und England hatten 20,98 Millionen Menschen im ZDF gesehen. Nicht eingerechnet in die Zahlen sind Fans, die Spiele beim Public Viewing, im Internet oder bei der Telekom gesehen haben.

Spanischer Jubel in Berlin

Quelle: dpa/Federico Gambarini

Mehr Zuschauer als das 51. Spiel des Turniers hatten nur die fünf Begegnungen mit der deutschen Mannschaft. Für den Topwert der EM hatte das Viertelfinal-Aus der deutschen Mannschaft gegen Spanien mit durchschnittlich 26,129 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 80,9 Prozent gesorgt.

09:15 Uhr: Faeser zieht positives Fazit

Bundesinnenministerin Nancy Faeser zieht nach dem EM-Finale in Berlin ein sehr positives Turnierfazit. „Wir haben das großartige Fußballfest im Herzen Europas erlebt, das wir uns alle gewünscht haben. Unser Land hat sich als guter Gastgeber präsentiert“, sagte die SPD-Politikerin laut Mitteilung in der Nacht. „Viele Bilder dieses Sommers in unseren Städten werden unvergesslich bleiben.“

Der Fußball könne „natürlich nicht die Probleme unserer Zeit lösen, aber er hat in diesen Wochen einen Gemeinsinn geschaffen, der uns als Gesellschaft gut getan hat“, sagte Faeser. In Deutschland waren seit Beginn der EM am 14. Juni Hunderttausende Fans zu Gast, das Turnier endete am Sonntagabend mit dem 2:1 der spanischen Auswahl gegen England im Endspiel von Berlin.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)

Quelle: dpa/Jörg Carstensen

Faeser dankte „vor allem den zehntausenden Einsatzkräften der Polizei in den Ländern und im Bund, den Rettungskräften, den vielen Ehrenamtlichen und Volunteers“ für ein „friedliches Fußballfest“ in Deutschland. „Sie waren überall präsent und immer zur Stelle. Wenn es doch zu Vorfällen kam, haben sie schnell durchgegriffen“, sagte Faeser. Zu ernsthaften Sicherheitspannen mit EM-Bezug war es nicht gekommen.

Auch die deutsche Nationalmannschaft, die im Viertelfinale an Spanien gescheitert war, bekam Lob von der Innenministerin. „Wir haben ein ganz neues deutsches Team erlebt – mit einem Fußball, der uns alle begeistert hat“, sagte Faeser. „Die Zuversicht und der Zusammenhalt, den unsere Jungs ausgestrahlt haben, machen großen Mut für die Zukunft des deutschen Fußballs.“ Spanien gratulierte Faeser zum „sehr verdienten“ Titel.

05:00 Uhr: Cucurella selbst bei der Siegerehrung ausgepfiffen

Marc Cucurella ist im EM-Finale im Berliner Olympiastadion erneut von Teilen der Fans ausgepfiffen worden. Schon während der Vorstellung der Mannschaften wurden Unmutsbekundungen gegen den 25-Jährigen aus Spanien laut. Nach dem Anpfiff waren sie bei Ballberührungen des Außenverteidigers vom FC Chelsea ebenfalls zu hören, ebenso bei der Siegerehrung nach dem 2:1-Sieg gegen England. Von den spanischen Anhängern wurde Cucurella dagegen mit Sprechchören gefeiert.

Hintergrund ist eine Szene in der Verlängerung des Viertelfinal-Spiels gegen Deutschland, in dem die DFB-Elf aus dem Turnier flog. Cucurella hatte den Ball im Strafraum mit der Hand berührt, was nicht als strafbares Handspiel geahndet wurde. Auch im Halbfinale der Spanier in München gegen Frankreich war der 25-Jährige ausgepfiffen worden.

Marc Cucurella bereitete im Finale gegen England das entscheidende Tor vor

Quelle: dpa/Robert Michael

Cucurella selbst hatte zuletzt wenig Verständnis für die Pfiffe geäußert. „Eigentlich war mir das egal. Aber gleichzeitig fühlte es sich auch ein wenig traurig an, dass einige Leute zu diesem Spiel kamen, nur um einen einzelnen Spieler auszubuhen“, sagte er dem Portal „The Athletic“. Ausgemacht hat es ihm jedenfalls nichts. Cucurella bereitete im Endspiel kurz vor Schluss das entscheidende 2:1 durch Mikel Oyarzabal (86.) vor.

Alle Spiele der Heim-EM im Überblick:

Spielplan der EM 2024 mit allen Ergebnissen
EM-Spielplan als PDF zum Ausdrucken

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