Eli Wasserscheid über die CSU-Politikerin Dorothee Bär | ABC-Z

München – Eli Wasserscheid ist in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Nockherberg dabei. Sie gibt im Singspiel die CSU-Politikerin Dorothee Bär. Eine Premiere sowohl für die Schauspielerin als auch für die Politikerin.
Eli Wasserscheid spielt auf dem Nockherberg die CSU-Politikerin Dorothee Bär
AZ: Hand aufs Herz. Was wussten Sie vor ein paar Monaten über Dorothee Bär?
WASSERSCHEID: Ich zögere etwas. Ich wusste natürlich, dass sie aus Franken ist wie ich. Aber es tut mir leid für sie, dass sie auch mir vorwiegend durch die zwei Dinge bekannt war, durch die sie deutschlandweit bekannt wurde: die Geschichte mit den Flugtaxis und ihr Kostüm bei der Gala zum Computerspielpreis. Jetzt habe ich mich mehr mit ihr beschäftigt und finde, es wird ihr nicht gerecht, dass sie nur mit diesen beiden Sachen in Verbindung gebracht wird.

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Und warum bekommt Bär jetzt eine Rolle im Singspiel?
Man muss ja fairerweise sagen, dass sie seit über 20 Jahren im Bundestag ist, was ich unglaublich finde. Und da ist sie auch sehr wirksam und aktiv. Sie war auch Staatsministerin. Dass sie in Bayern nicht so wahrgenommen wurde, liegt auch daran, dass sie im Bundestag war und nicht im Landtag. Und deshalb ist es nur logisch und Zeit, dass sie am Nockherberg mal zu sehen ist, gerade als weibliche Kraft.
Sie haben sie ja jetzt im Blick: Was macht Dorothee Bär denn genau aus?
Ich kenne sie nicht persönlich, das macht es schwierig. Aber das wird sich ja hoffentlich bald ändern. Aber was ich sehe und spüre, wenn ich mir in der Vorbereitung Videos anschaue: Da wirkt sie auf mich wie eine aktive Frau mit sehr viel Energie und großer Leidenschaft für das, was sie tut. Prägnant ist natürlich ihre Sprache mit dem rollenden „R“. Mehr möchte ich noch nicht verraten.