Eishockeyweltmeisterschaft: Deutschland gewinnt drittes Vorrundenspiel gegen Norwegen mit 5:2 | ABC-Z

Drei Spiele, drei Siege – die deutsche Eishockeynationalmannschaft bleibt bei der Weltmeisterschaft in Dänemark und Schweden erfolgreich. Die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis schlug am Dienstagabend im dänischen Herning das Team von Norwegen im dritten Vorrundenspiel mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1).
Im ersten Drittel sorgten Yasin Ehliz und Marc Michaelis für eine 2:0 Führung der deutschen Mannschaft, kurz vor Drittel-Schluss gelang Norwegen noch der Anschluss. Im zweiten Drittel zog das deutsche Team aber durch Treffer von Wojciech Stachowiak und Joshua Samanski auf 4:1 davon. Norwegen kam im letzten Drittel zwar noch mal auf 2:4 ran, aber kurz vor Schluss erhöhte Frederik Tiffels für Deutschland zum 5:2 Endstand.
Seine Turnierpremiere fürs deutsche Team feierte NHL-Star Tim Stützle, der gleich zwei Vorlagen beisteuerte. Stützle war nach dem Play-off-Aus mit den Ottawa Senators erst am Sonntag in Dänemark eingetroffen und fügte sich gut ein.
Loch im Eis sorgt für Zwangspause
Dabei musste das Spiel mehrfach unterbrochen werden. Grund dafür war ein Loch im Eis, das kurz vor dem Ende des ersten Drittels aufklaffte. So was habe er noch nie gesehen, sagte Stützle dem TV-Sender ProSieben. Ein ganzer Block war an der Bande aus der Spielfläche gebrochen. Der Schiedsrichter schickte die Mannschaften deshalb schon vor Ablauf des ersten Drittels vorzeitig in die Kabine.
Im zweiten Drittel folgte die nächste Unterbrechung – wieder war das Loch im Eis der Grund. Diesmal blieben beide Teams aber auf der Spielfläche, während die Eismeister den Schaden reparierten. Bereits während der ersten Spiele hatten sich Löcher im Eis aufgetan, mehrere Spieler haben sich schon über die schlechte Eisqualität in der Halle in Herning beschwert.
Auf das DEB-Team warten schwierige Duelle
Durch den Sieg führt Deutschland die Gruppe B mit der Maximalausbeute von neun Punkten an. Am Donnerstag geht es mit Vizeweltmeister Schweiz gegen den bisher schwersten Gegner des Turniers. Es
folgen die Spiele gegen den Mitfavoriten USA, Titelverteidiger
Tschechien und schließlich Gastgeber Dänemark.
Die ersten vier Mannschaften der beiden Achtergruppen qualifizieren sich für die K.-o.-Runde. Das Erreichen des Viertelfinales ist das Mindestziel des deutschen Teams.