Eishockey in der NHL: Kraken siegen mit Grubauer und Notfall-Goalie | ABC-Z
Die Seattle Kraken haben mit dem deutschen Nationaltorhüter Philipp Grubauer bei den New York Rangers gewonnen.
Die Kraken setzten sich mit 7:5 durch, Grubauer hielt 32 Schüsse. Seattle bleibt in der Pacific Division trotzdem Tabellensechster von insgesamt acht Teams.
Nur die jeweils ersten drei Teams in den vier Divisions erreichen sicher die Playoffs. Hinzu kommen die vier punktbesten dahinter stehenden Teams unabhängig von ihrer Platzierung in der Division – zwei aus dem Osten, zwei aus dem Westen. Insgesamt 16 Teams spielen dann in einem in West und Ost geteilten Turnierbaum den Stanley-Cup-Sieger aus.
Notfalltorhüter musste aus dem Supermarkt auf die Bank
Grubauer musste kurzfristig für den erkrankten Joey Daccord einspringen, auf der Bank nahm ein Notfalltorhüter Platz: Michael Matyas hatte früher am College gespielt, heute arbeitet der 33-Jährige in der Finanzbranche. Der Klub erreichte ihn telefonisch beim Einkaufen in Manhattan und engagierte ihn für das Spiel. Fast hätte Matyas aufs Eis gemusst. Grubauer wurde nach nur acht Minuten heftig am Kopf getroffen, konnte aber weiterspielen.
Seattle lag in New York 1:3 zurück und erzielte dann fünf Treffer in Folge. Die Rangers kamen wieder bis auf 5:6 heran, Yanni Gourde (59.) sorgte schließlich mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung.
Auch Stützle mit Ottawa hinter den Playoff-Plätzen
Tim Stützle verlor mit den Ottawa Senators gegen die New York Islanders mit 2:4. Der 22-Jährige bereitete die Führung durch Adam Gaudette und den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 durch Josh Norris vor. Für Stützle war es im 27. Saisonspiel bereits die 34. Torbeteiligung. Bislang gelangen ihm in dieser Saison zehn Treffer und 24 Assists.
In der Atlantic Division belegt sein Team den fünften Platz.
