Eishockey: Eisbären Berlin zum elften Mal deutscher Eishockey-Meister | ABC-Z

Die Berliner Eisbären haben im fünften Spiel der Finalserie gegen die Kölner Haie erneut den Meistertitel im Eishockey geholt. Es ist der elfte Titel für die Eisbären insgesamt. Mit 7:0 besiegten die Eisbären die Haie im Heimspiel vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof und gewannen damit die Best-of-Seven-Serie mit 4:1. Es war der dritte 7:0-Sieg der Eisbären der Finalserie in Folge.
“Berlin ist auf einem anderen Level, das muss man sagen”, sagte Kölns Parker Tuomie vor dem Schlussdrittel. Die Tore für Berlin schossen Zach Boychuk, Gabriel Fontaine, Ty Ronning, Marcel Noebels, Yannick Veilleux und Frederik Tiffels. Torhüter Jake Hildebrand blieb im dritten Spiel hintereinander ohne Gegentor. Bereits in der dritten Minute traf Boychuk zur Führung, Fontaine erhöhte nur 19 Sekunden später.
Kölns Coach Kari Jalonen nahm daraufhin früh eine Auszeit und wechselte den Torhüter: Tobias Ancicka ersetzte Julius Hudacek. Es half nichts, durch Treffer von Ronning (8.) und Noebels (12.) zogen die Berliner noch im Auftaktdrittel auf 4:0 davon. Nach den Kantersiegen in den zwei vorangegangenen Spielen, ließen die Berliner auch dieses Mal nicht locker. “Es ist brutal. Nach den zwei 7:0 haben wir gesagt: Wir müssen immer weitermachen und dem Gegner keine Chance geben. Das haben wir heute wieder getan”, sagte der Berliner Jonas Müller.
In den finalen 20 Minuten schalteten die Berliner etwas zurück und gaben den Kölnern mehr Raum, doch Eisbären-Torwart Jake Hildebrand ließ die Haie mit starken Reaktionen mehrfach verzweifeln. Tiffels setzte nach einer Vorlage des Nationalmannschaftskollegen Leo Pföderl den Schlusspunkt für Berlin.